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Nach dem ambivalent aufgenommenen Doppel aus dem Bluegrass-Ausflug Long Violent History sowie dem Puristengift-Experiment Can I Take My Hounds to Heaven? bleibt Tyler Childers seiner unorthodoxen Album-Auffassung mit Rustin' in the Rain primär nur noch hinsichtlich der Spielzeit treu.
Moby ist an jenem Punkt in seiner Karriere angekommen, in dem er sich mit einem Orchester im Rücken durch ein Greatest Hits-Potpourri hangelt. Das funktioniert mit Reprise besser als erwartet, fügt sich jedoch auch nahtlos in die durchwachsene Diskografie des Richard Melville Hall ein.
Honorable Mentions | Kurzformate | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 |20 – 11 | 10 – 01 |
20. [mehr…]
Da bekommt sogar der kälteste Zyniker Tränen in den Augenwinkeln: Scott Matthew gibt seiner live so gerne gefrönten Leidenschaft für Fremdkompositionen auf Albumlänge nach und leidet sich in betörender Schönheit durch ein Meer aus berührenden Lieblings-Lovesongs.
Johnny Cash hatte Rick Rubin. Bob Dylan setzt auf sein Alter Ego Jack Frost. Und Tom Jones auf Ethan Jones. Denn hat man den kongenialen Produzenten fürs eigene Alterswerk erst einmal gefunden, hält man an diesem für gewöhnlich fest.
Iggy und seine Stooges mögen aus künstlerischer Sicht längstens nicht mehr relevant oder gar innovativ sein - "Ready to die" sind der Mann mit der Lederhaut und seine Truppe aber alleine deswegen noch lange nicht, weil das lahmende Comebackalbum 'The Weirdness' von 2007 korrigiert werden will.
Da Capo für den geläuterten Partytiger und Womanizer: Der Sir unter den Tigern gibt zum zweiten Mal den gottesfürchtigen Blues- und Gospelcrooner und interpretiert Songs von Leonard Cohen über Tom Waits bis hin zu The Low Anthem.