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Taktik und Strategie im Heavy Metal: Sechs Jahre nach dem sehr starken The Book of Souls bündeln Iron Maiden noch einmal ihre Qualitäten - samt Schönheitsfehlern - für Senjutsu. Sechs Beobachtungen dazu.
Sollte 'The Book of Souls' tatsächlich doch das letzte Album der britischen Metal-Institution sein - Iron Maiden würden sich mit einem in die Vollen gehenden Mammutwerk verabschieden. Und dennoch wäre weniger hier sogar noch mehr gewesen.
Fast fünf Jahrzehnte nach ihrem legendären (das Ende der Mark III-Bandphase besiegelnden) Auftritts in der Eishalle von Liebenau, beehren Deep Purple (in der Mark IX-Besetzung) neuerlich Graz - diesmal in der Freiluftarena B der Stadthalle.
Nach der Neuaufnahme von Spillways mit Joe Elliott von Def Leppard treibt Tobias Forge die Heldenverehrung weiter und nimmt auf Phantomime fünf Coversongs im Ghost-Autopiloten auf.
Unto Others spendieren den Appendix Strength II ….Deep Cuts - also „6 previously unreleased tracks recorded during the “Strength” sessions (June 2020 – April 2021) w/ Arthur Rizk in Philadelphia, PA.“
Celestial Grave sind mittlerweile nicht nur vom ofenbar problematisch gewordenen Label Iron Bonehead Records abgewandert, sondern setzen ihren Weg auf Vitriolic Atonement grundlegend konsequent fort.
Seit ihrer (zweiten) Rückkehr im Jahr 2011 zelebrieren Satan eine beispiellose Renaissance, die sie zu einer der konstanteste klassischen Vertreter der NWOBHM mit Proto-Speed/Thrash-Anleihen gemacht hat. Earth Infernal setzt diesen Lauf nahezu uneingeschränkt fort.
Steile These: In Griechenland ist man mit den jüngsten Iron Maiden-Alben nicht zufrieden - weswegen Stray Gods mit Storm the Walls es einfach versuchen besser zu machen.
Die VHS von 1997 hat damit wohl (wieder einmal und endgültig) ausgedient: Die UK-Doom-Legende My Dying Bride veröffentlicht mit For Darkest Eyes den Mitschnitt ihrer in Fankreisen schon auch ikonisch betrachteten Liveshow aus Krakau neu.
Muse, Thou oder Taylor Swift gehören spätestens seit diesem Jahr zu der immer breiter werdenden Riege an Musikern, die bereits veröffentlichtes Material aus dem eigenen Fundus neu aufgenommen haben. Die Zeugnisse diese Ergüsse finden selbst hier in den Honorable Mentions aber prinzipiell ebenso schwer eine Aufnahme wie Compilations, etwaige (gerade zum Jahresende allüberall aus dem Boden schießenden) „Live im Studio-Alben“ oder Soundtrack-Arbeiten.