Suche nach: james iha
Cyr trägt seinen Namen nicht von ungefähr: Billy Corgan zeigt klar, wer das Zepter bei den Smashing Pumpkins in der Hand hält, und hat mit seiner Band eine Synthie-Pop Platte mit Solo-Album-Feeling aufgenommen.
Aus den angekündigten EPs wurde umständlicherweise kurzerhand ein Album zusammengepfuscht, während Rick Rubin den Sound torpediert: Drei Viertel der Originalbesetzung der Smashing Pumpkins vertändeln die Möglichkeit, mit - Luft holen! - Shiny and Oh So Bright, Vol. 1 / LP: No Past. No Future. No Sun. eine tatsächlich begeisternde Rückkehr zu veröffentlichen.
Alternative Rock im Spannungsfeld aus Score-Kontemplation und Klavier-Wohlklang: Vierzehn Jahre haben Billy Howerdel und Maynard James Keenan benötigt, um mit Eat the Elephant ein (je nach Zählweise) viertes Studioalbum von A Perfect Circle aufzunehmen, das nahezu alle Erwartungshaltungen unterläuft.
Produzentenguru Rick Rubing hat Billy - sorry: William Patrick! - Corgan für dessen zweites Soloalbum zu einer verhältnismäßig minimalistischen Platte überredet: Ogilala wiegt sich mit viel Schmalz und Gefühl in einer reduziert zurückgenommenen Opulenz.
Elf Jahre nach der Debüt-EP legt das Konglomerat aus Mitgliedern von The Blood Brothers, The Locust und den Yeah Yeah Yeahs tatsächlich noch einmal nach: A New Wave Of Violence schöpft dabei nur zu genüsslich aus dem Fundus aller Beteilgten und erweitert das Genre-Amalgam von Head Wound City an zahlreichen Fronten.
Ausverkauftes Haus zum Abschluss von Andy‘s Beach Club Summer Tour 2019: Anderson. Paak zelebriert das pure Spektakel und macht den Wiener Gasometer zum unbändigen Partyzelt.
Wegen spielzeittechnisch zwar auf EP-Ebene operierender, aber nominell als Alben geführter Veröffentlichungen wie Bad Witch, FM!, B.E.D, Some Rap Songs, Criminal Body oder eben der kompletten Kanye West-Pentalogie (DAYTONA, YE, KIDS SEE GHOSTS, NASIR, K.T.S.E.) waren die Grenzen zwischen Langspieler und Kurzformat 2018 gefühltermaßen so fließend/absurd wie selten zuvor.