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Heatwave ist neben Prisoners, einer Live-Version seines 2017er-Langspielers Pri
Sechs Jahre nach dem durchwachsenen Who Built the Moon? kehren Noel Gallagher's High Flying Birds mit einem überraschend unscheinbaren Album zurück: diese Council Skies sind seltsam unkonkrete Sehnsuchtsorte.
| HM | Kurzformate | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 – 01 |
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Zweiter Durchgang im Britrock-Revival aus Down Under - diesmal in noch unverkrampfter und einer Einflussschneise, die über das Vermächtnis von Oasis hinausblickt: DMA's sorgen zumindest For Now für eine Schippe an schmissigen Ohrwürmern.
Iceage bleiben ruhelos getriebene Geister. Das zwischen den Stühlen brütende Beyondless zeigt die eindringlichen Kopenhagener nach vier Jahren Auszeit dennoch - oder: gerade deswegen! - von einer sesshafteren Seite.
Die Spannweite zwischen klassischem Traditionsbewusstsein und einer relativen Unkonventionalität bleibt freilich eine übersichtliche, aber dennoch: Noel Gallagher treibt seine High Flying Birds mit Produzent David Holmes auf Who Built the Moon? tatsächlich bis zu einem Grad hinauf auf die Tanzfläche.
Während Mandy Moore sich in das vor Emotionalität übergehende NBC-Melodram This is Us stürzte, laboriert Ryan Adams immer noch an einem gebrochenen Herzen und verarbeitet die Scheidung mittels eines zutiefst traditionellen Breakup-Albums.
Die posthume Songsammlung der (gemeinsam mit ihrem Manager Craig Terry) im Februar 2016 in Schweden verunglückten Viola Beach ist eine so grundsolide wie unvollendete Talentprobe in Sachen optimistisch-aufgeweckten Indierocks.
Drei Australier mögen nett-schnoddrigen Früh-90er-Britpop spielen, doch das macht aus Newtown noch lange nicht das neue Manchester und aus DMA's keine legitimen Oasis-Erben. Tatsächlich muss man sich anhand von 'Hills End' sogar ziemlich über den medial strapazierten Vergleich mit der Gallagher-Institution wundern - sind die Stärken von Tommy O'Dell, Matt Mason und Johnny Took doch bei anderen Vorbildern verwurzelt.
Dass Noel für die besten Post-Oasis-Momente zuständig sein würde, war ja irgendwo immer klar. Dass er dies jedoch auch mit einem Album unter Beweis stellen würde, das sich dezent aus der Wohlfühlzone des Briten lehnt und dabei sogar vorführt, wie man Saxofonsoli ohne Fremdschämgefühl auffährt - das überrascht dann doch in gewissem Ausmaß.