Archiv Mai 2022
Greyhaven gefallen sich immer noch am besten als Every Time I Die-Klon mit den nötigen Auftrittsfläche für das Dillinger Escape Plan-Klientel. Dabei zeigt This Bright and Beautiful World doch, dass die Band aus Louisville mehr als das sein könnte.
Auf Tha Wolf on Wall St. 2: The American Dream, dem nicht unbedingt essentiellen, aber verdammt unterhaltsamen Nachfolger der entsprechenden 2021er Kooperation, prolongieren Your Old Droog und Tha God Fahim die fabelhafte Chemie miteinander.
Auch wenn die Grenzen zu seinen konzeptionellen Langspielern seit einiger Zeit gefühlt verschwimmen, bleibt Your Old Droog so produktiv wie hochqualitativ. Mehr noch: YOD Wave gehört zu seinen bisher besten Platten.
Kein Grund zum Fluchen: Fontaines D.C. kehren auf Skinty Fia in ihre Heimat zurück um die Erkenntnisse zu übersetzen, die rund um das zwei Jahre alte A Hero's Death die Perspektiven erweiterten.
Steile These: In Griechenland ist man mit den jüngsten Iron Maiden-Alben nicht zufrieden - weswegen Stray Gods mit Storm the Walls es einfach versuchen besser zu machen.
It’s Almost Dry - aber eben wirklich nur almost: Vier Jahre nach Daytona ist Pusha Ts prolongiertes nächstes Meisterwerk tatsächlich auf dem bestem Weg dorthin, bringt seine Kasse dann aber doch nur beinahe in trockene Tücher, und fühlt sich letztendlich einfach unrund an.
Feine Bluegrass-Klasse: Den grandiosen Genre-Jahrgang 2021 nehmen The Wooks als Steilvorlage, um mit dem Drittwerk Flyin' High ihr wohl bisher progressivstes und variabelstes Studioalbum vorzulegen.
Schon okay: Statt des erhofften Rior Grrrl-Rabatz liefern The Linda Lindas auf ihrem Debütalbum Growing Up eine angepasste Songsammlung aus reibungslosen Konsens-Punkrock und ungefährlichen Powerpop für das Formatradio.