Suche nach: Bon Iver
Die EP Sable, hat im vergangenen Jahr die Rückkehr von Bon Iver zu seinen angestammten Stärken in einsamen Folk-Hütten versprochen. Die nun daran angehängten zwei Drittel des fünften Studioalbums von Justin Vernons Bandprojekt - Fable - wollen aber ganz woanders hin.
Justin Vernon behält zwar titeltechnisch seiner Neigung für exzentrische Namengebungen - und vor allem den Einsatz von Beistrichen - bei, führt Bon Iver mit der EP SABLE, aber so nahe an die Wurzeln des Projekts zurück, wie man es ehrlicherweise nicht mehr für möglich gehalten hätte.
BI: Season 5, Episode 1, “PILOT”: Justin Vernon und Bon Iver bitten mit einem potenziellen Ausblick auf das fünfte Studioalbum als Charity-Aktion in aktuellen Zeiten der Corona-Pandemie einen Funken Hoffnung - PDLIF (Please Dont Live in Fear).
Immer noch viel Sound, diesmal aber wieder mit mehr Song dahinter: Justin Vernon findet Bon Iver mit i,i auf einem gelungenen Update zu 22, A Million wieder, fasst auf seinem deklarierten "Herbst-Album" darüber hinaus aber auch gewissermaßen die bisherige Diskografie seiner Band zusammen.
Viel Sound, wenig Song: Kanye Wests Kumpel Justin Vernon verläuft sich auf dem dritten Bon Iver-Album 22, A Million gar zu prätentiös in seinem eigenen Wunschtraum des Age of Adz in überkandidelten Amalgam aus Folktronica, Artpop und Electronic.
Die vergangenen Dekade hat den Eindruck vermittelt, dass Bongripper wohl nie enttäuschen werden, ihre besten Zeiten allerdings hinter ihnen liegen - nur damit sich die Doom/Sludge/Drone-
Die aktuelle (Nachhol-)Europa-Tour musste krankheitsbedingt ja leider abgesagt werden, da ist ein halbwegs aktueller Konzert-Mitschnitt trotz allem Wehmut freilich willkommen. Auftritt: King Gizzar & The Lizard Wizard - Live at Bonnaroo '22.
Meister Jason Köhnen verfolgt auf Meditations denselben instrumentalen, Free Jazz assimilierenden Doom Metal-Weg weiter, den er Bong-Ra (2.0) vor vier Jahren auf Antediluvium überraschend hat einschlagen lassen.
Zum 20 jährigen Jubiläum von Origin of Symmetry haben Matt Bellamy und Co. Produzent Rich Costey engagiert, um das zweite (und wahlweise auch beste) Muse-Album via eines XX Anniversary RemiXX neu entdecken zu können.
Auf dem wunderbaren Away hat Will Sheff Okkervil River 2016 im übertragenen Sinn zu Grabe getragen, mit In the Rainbow Rain feiert er nun die Wiederauferstehung seiner Band anhand von zehn süffig-eingängigen Popsong in verspielter Variationsvielfalt.