Suche nach: Don Henley
I Don't Live Here Anymore macht Sesshaftigkeit zur Einstellungssache und romantisiert die sehnsüchtige Suche, wo The War on Drugs zwar in Bewegung bleiben, dabei jedoch vor allem um die Erkenntnis kreisen, dass sie ja doch schon lange angekommen sind. Spannend ist das nicht - aber verdammt befriedigend.
So tut Eskapismus niemandem weh, macht aber auch kaum Spaß: Nach dem überraschend gut gelungenen Let’s Go Sunshine lassen die Kooks mit dem egalen Elektropop von 10 Tracks to Echo in the Dark wieder markant nach.
Vielleicht ist Gelb ist das Feld ist mit knapp einer Stunde Spielzeit eine Spur zu lange ausgefallen, und hat unter seinen 14 Tracks zumindest auf den ersten Blick auch keine erschlagenden Konsen-Über-Hits parat. Gerade als Ganzes bündeln Bilderbuch so aber auch sicherlich das hippe Sommeralbum 2022.
Während sich Daughters nach ihrem triumphalen Comebackalbum You Won't Get What You Want aus dem Jahr 2018 aktuell auf Compilation-Beiträge und Spielwiesen für isoliert/kreative Fans beschränken, konzentrieren sich die einzelnen Mitglieder der Band auch auf Soloprojekte wie Long Home.
Auf der Tour zum fünften Bat for Lashes-Studioalbum gehören neben Natasha Khans Eigenkompositionen nicht nur Interpretation von Kate Bushs This Woman's Work und Cyndi Laupers I Drove All Night zur regulären Setlist, sondern auch eine Coverversion von Boys of Summer.
Laurel Canyon-Pilger Jonathan Wilson war immer schon ein Kind der ausklingenden 60er und freischwebende 70er - spirituell wird er dies auch bleiben. Sein viertes Studioalbum Rare Birds hat er nun allerdings durchaus überraschend konsequent in synthielastige 80er-Produktionswatte gepackt.