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Nach dem kreativen, kritikerbestätigten Erfolg von Coral Island wurden The Coral eingeladen, als letzte Band in den Parr Street Studios aufzunehmen, bevor die Liverpooler Residenz endgültig ihre Pforten schloss. Heraus kam dabei Material für zwei Alben: Sea of Mirrors und Holy Joe's Coral Island Medicine Show.
Unglaublich, aber wahr: Leadgitarrist Kirk Hammett hat zum Record Store Day 2022 erfolgreich die Erlaubnis eingeholt, um mit der EP Portals ein eigenes Projekt neben Metallica in Angriff nehmen zu dürfen.
Blue Bannisters (ehemals Rock Candy Sweet) ist ein Grower als Abnabelung von Jack Antonoff samt dem angehängten Sammelbecken bisher ausgesparter Songs, oder: ein wunderbares Lana del Rey-Album mit Schönheitsfehlern.
WAS! FÜR! EIN! SPEKTAKEL! Knapp 14.500 Besucher dürfen in der Stadthalle Graz nach absurden Superlativen ringen, wenn Muse auf ihre Simulation Theory World Tour die Standards für Arenashows mit viel Effektgewitter neu vermessen.
Dass Morrissey aktuell mal wieder vor allem durch kontroverse Meldungen auf sich aufmerksam zu machen versucht, kommt nicht von irgendwoher: Sein elftes Studioalbum Low in High School ist schließlich weitaus weniger Aufregung wert, als so mache geschickt inszenierte Provokation - macht hinter dem geschwungenen Holzhammer allerdings dann doch wieder merklich mehr richtig, als das zutiefst enttäuschende World Peace is None of Your Business.
Sollte 'The Book of Souls' tatsächlich doch das letzte Album der britischen Metal-Institution sein - Iron Maiden würden sich mit einem in die Vollen gehenden Mammutwerk verabschieden. Und dennoch wäre weniger hier sogar noch mehr gewesen.
Die Flut an vorab über den Äther geschickten Lyric-Videos (und natürlich die legendär schlechte Musikexpress Kritik) gab bereits Grund zur Sorge, dass die prolongierte Rückkehr von Muse zu mehr Simplizität/Rock und weniger Produktionselektronik drumherum ein noch größerer Griff ins Klo werden könnte, als der an seinen Möglichkeiten erstickende, überkandidelte Vorgänger 'The 2nd Law'. In seiner Gänze beschwichtigt 'Drones' derartige Befürchtungen nun allerdings erfreulicherweise - ohne deswegen das Niveau alter Glanztaten zu erreichen.
Nur zwei Tage verbrachte ich am Donaufestival, doch diese zwei reichten aus um das Spektrum wiederzugeben, das dieses Festival so außerordentlich macht. Die Besucher, die Locations, die Sounds, die Kremser Gassen und die Performances – ein Trip wie ein Ausnahmezustand.
Eigentlich wollten sich Crippled Black Phoenix für ihr viertes Album von einer einfacheren Seite präsentieren - am Ende ist es doch wieder ein überlanges Konzeptwerk zwischen langweilend rockender dunkler Seite und einer ansprechenden bis gar großartigen, balladesken helleren Seite geworden. Was dazwischen aber endgültig verloren gegangen ist, ist die Magie der alten Tage.
The Shins-Kopf James Mercer und Alleskönner Danger Mouse katapultieren ihre unverbindlichen Songs phasenweise in die späten 70er und frühen 80er - Bee Gees-Verbeugung inklusive - treiben generell aber weiterhin angenehm konsumierbar durchs Lazy Popwonderland.