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Die Maskenträger aus Iowa gehen immer: Mit knapp einem Jahr Verspätung holen die Konsens-Publikumsmagneten Slipknot ihre Graz-Show in der Stadthalle nach - wie immer mit immensem Entertainment-Faktor rundum überzeugend.
Nach der starken EP Divinihility im Vorjahr hat sich 20 Buck Spin die Dienste von Atræ Bilis gesichert - deren Debütalbum Apexapien die hohen Erwartungshaltung dann aber nur zum Teil stemmen kann.
Muß wirklich jemand Death Metal-Motive mit Industrial-Versatzstücken und dem Alternative der späten 90er aufwiegen? The Amenta bejahen dies - und kehren deswegen mit Revelator nach neun Jahren Pause zurück.
Esoteric hätten nach acht langen Jahren Auszeit wohl auch routiniert ihren Stiefel herunterspielen können und jeder Genrefan hätte ihnen dankbar aus der Hand gefressen. Stattdessen ist A Pyrrhic Existence jedoch ihr bisher vielseitigstes Werk geworden, in dem Funeral Doom nicht mehr das alleinige Maß aller Dinge ist, sondern die makellose Basis bietet, um immer wieder über das eigene Vermächtnis zu wachsen.
Selbst wenn man grundlegend nichts mit dem Redneck-Metal von Hellyeah zu tun hat, kommt man um Welcome Home kaum herum: es ist schließlich die letzte Platte, auf der Vinnie Paul Schlagzeug gespielt hat.
„I will not deny what I cannot delete“ brüllt Anthony DiDio irgendwann und trifft den aus vermeintlichen Jugendsünden keinen Hehl machenden Charakter von Errorzone damit ziemlich exakt: Das gefeierte Debüt seiner Band Vein klingt wie ein aus der Zeit gefallenes Attentat, das sich die prolongiert dunkelste Stunde des Metal zu Diensten macht. Believe the Hype!