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Lieblos den eigenen Raritäten-Katalog zusammenkleben sollen andere: Kylesa basteln eine Compilation, die keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit stellt, dafür aber in ihrem homogenen Fluß durch Alt und Neu gut und gerne als eigenständiges Album durchgehen würde.
Diese Welt in Klammern stülpt eine verführerische Blase über den Alltag und setzt Referenzwerte: Tausendsassa Max Rieger hebt den nebulösen Drone Pop von All diese Gewalt fulminant auf das nächste Level.
Emil Amos nutzt den Spielraum seines intimen Rückzugspunktes Holy Sons eloquenter und wohlklingender denn je aus: 'Fall of Man' vermisst, mit viel Melancholie und Zärtlichkeit die Vorliebe des Mannes aus Portland für Classic Rock und landet bisweilen sogar im zugänglichen Pop.
Über Watter zu schreiben, heißt natürlich auch das S-Wort zwangsläufig benutzen zu müssen - und das nicht zu Unrecht. Denn die Reputation, die die beteiligten Musiker durch ihre zahlreichen namhaften Arbeitgeber mitbringen gibt vielleicht die Ausrichtung von 'This World' vor, steht einem der besten Instrumental/Postrock-Alben des Jahres aber nicht im Weg.
Nun auch in physischer Form erhältlich: zwei bereits im Frühling für kurze Zeit digital veröffentlichte Outtake-Brocken aus den 'Phantom Limb'-Sessions, die die rasenden Grindcorekaiser Pig Destroyer auf ihre zermürbende Slo-Mo-Seite ausgebremst zeigen.
David Eugene Edwards erhöht den Druck kontinuierlich und nähert die Studioband Wovenhand über 10 Songmonolithen noch näher an deren wuchtiger Live-inkarnation an: so gewaltig wie polarisierend.
Nicht verpassen! | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 bis 01 | Die EP [mehr…]
Seine Kirchengemeinschaft prangert neben stilisierter religiöser Symbolik am Cover, die Songs tragen Titel wie 'Come Lord Jesus', 'God is Good' oder 'O God': Ex-Thrice-Frontmann Dustin Kensrue lässt auf seinem (je nach Zählweise) dritten Soloalbum von vornherein keine falschen Erwartungen aufkommen.
Ist 'It’s Up To Emma' das verträglichere Grunge-Album geworden, dass auf den metallenen Parcours 'The Calcination Of Scout Niblett' zwangsläufig folgen musste? Eine zugängliche Rückbesinnung? Oder doch das bisher persönlichste, vielleicht sogar romantischste Werk von Emma "Scout" Niblett? Die Wahrheit liegt letztendlich wohl irgendwo dazwischen.