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Auf Songs of Townes Van Zandt Vol. III verbeugen sich (nach Beiträgen von u.a. Steve von Till, Scott Kelly, Mike Scheidt, John Baizley oder Wino auf den vorherigen beiden Kapiteln der Tribute-Reihe) diesmal Marissa Nadler, Cave In und Amenra vor der amerikanischen Liedermacher-Legende.
Dass Alben in überarbeiteter Form neu aufgelegt werden ist längst keine Seltenheit vor. Dass Bands - wie Amenra zwischen der Veröffentlichung des Originals und De Doorn (Alternate Mix) - keine sieben Monate verstreichen lassen, ist dann aber doch erstaunlich.
Amenra bleiben im Reinterpretations-Fieber: Nachdem sie ihr eigenes jüngstes Studioalbum De Doorn in ein alternativ gemixtes Licht getaucht haben und kurz bevor eine Verneigung mit Cave In sowie Marissa Nadler vor Townes Van Zandt passieren wird, verleiben sich die Belgier den Portishead-Gänsehaut-Klassiker Roads ein.
De Doorn ist keine Zäsur, aber eine Standpunkt-Änderung, die zu neuen Perspektiven führt, denn Amenra fächern ihre schmerzhafte Projektionsfäche weiter auf und pflegen den Dorn im Fleisch mit extremeren Amplituden.
Bereits unzählige Male gecovert, aber niemals redundant: Eine Überarbeitung der This Mortal Coil-Version von Song to the Siren beweist, dass Amenra eben auch Ethereal Wave und Dreampop können.
Instrumentaler Ambient bis traditionsbewusster Dark Folk: Amenra bieten via Bandcamp (mal mehr, mal weniger weit zurückschweifendes Material) aus den Archiven als musikalische Untermalung für das aktuelle Pandemie-Frühjahr 2020. Darunter auch der Soundtrack A Flood of Light, praktisch eine Compilation mit den Belgiern in der Hauptrolle.
Instrumentaler Ambient bis traditionsbewusster Dark Folk: Amenra bieten via Bandcamp (mal mehr, mal weniger weit zurückschweifendes Material) aus den Archiven als musikalische Untermalung für das aktuelle Pandemie-Frühjahr 2020. Darunter auch das halbstündige De Messe / De Metanoia.
Instrumentaler Ambient bis traditionsbewusster Dark Folk: Amenra bieten via Bandcamp (mal mehr, mal weniger weit zurückschweifendes Material) aus den Archiven als musikalische Untermalung für das aktuelle Pandemie-Frühjahr 2020. Darunter ausnahmsweise auch aktuell - De zotte morgen.
Die Pausen zwischen den postmetallischen Messen von Amenra werden länger, ihre Predigten fallen dafür aber auch im phasenweisen Autopilot ein wenig differenzierter und reichhaltiger texturiert aus: Mass VI fördert neben bewährten Trademarks schließlich vor allem auch den in den vergangenen fünf Jahren gewachsenen Erfahrungsschatz der Belgier.
Madensuyu und Amenra, vereint hinter dem Artwork von Künstler Berlinde de Bruyckere; die extrem vielversprechende Ausgangskonstellation dieser Split-EP passt im Grunde optimal. Das Endergebnis bleibt dann allerdings als halbgare Veröffentlichung mit marginalem Mehrwert unnötigerweise hinter den Erwartungshaltungen zurück.