Suche nach: atone
Celestial Grave sind mittlerweile nicht nur vom ofenbar problematisch gewordenen Label Iron Bonehead Records abgewandert, sondern setzen ihren Weg auf Vitriolic Atonement grundlegend konsequent fort.
„Deathless is meant as a judgement of the purveyors of systemic transphobia and a balm to those suffering beneath its hold“ sagen Hellish Form und wandern den Weg vom Remains-Friedhof an mächtigen Kathedralen vorbei hinauf ins Licht.
Alternative Rock mit omnipräsenten Country-Tendenzen zeigen Jerry Cantrell so zugänglich wie nie zuvor: Brighten ist also nicht das Album, auf das man fast zwei Jahrzehnte seit dem überragenden Monolithen Degradation Trip gewartet hat.
Doom und Sludge mit dem gewissen Etwas: Hellish Form sind mit Remains endgültig kein Methadonprogramm für Keeper und Body Void mehr, sondern eine essentielle Spielwiese zwischen (flotteren) Khanate und This Mortal Coil.
Die Hintergründe von Trhä bleiben mysteriös. Sicher ist nur, dass lhum jolhduc die dritte faszinierende, bockstarke Veröffentlichung innerhalb eines knappen Jahres von der Atmospheric Black Metal-Anonymität geworden ist.
Schon der Überraschungs-Coup Folklore vertändelte seine Kompetenzen zu ausführliche Spielzeit und vielen Songs. Jetzt hat Taylor Swift und ihr Kompagnon Aaron Dessner mit dem Schwester-Album Evermore noch einmal (mindestens) 61 Minuten Musik aufgenommen.
Die alten Säulenheiligen von Loma Prieta scheinen aktuell ohnedies keinen Bock mehr auf längst erforschte Pfade zwischen den Wegweisern Screamo, Emoviolence und Skramz zu haben. Erledigen Frail Hands mit ihrem Zweitwerk Parted/Departed/Apart dort eben einen sehr ordentlichen Job.
Erst 2018 haben Geoff Barrows und seine Gang aus Bristol mit ihrem Drittwerk eindrucksvoll in Erinnerung gerufen, weswegen BEAK> nicht nur bei Szene-firmen Genrefeinschmeckern einen hohen Status genießen. Nun bekommt >>> mit der EP Life Goes On sogar noch einen kleinen Ableger nachgeschoben.
Unter dem Radar der allgemeinen Aufmerksamkeit abstinkend lässt es sich eigentlich auch ungehört ausrechnen, weswegen nicht einmal Hardcore-Fans auf dürftige Comeback 'Hard-Off' gewartet haben dürften: unfassbare 10 Jahre hat die Bloodhound Gang gebraucht, um 5 der seit 'Hefty Fine' erschienenen Interims-Singles mit ebenso vielen neuen Nummern zusammenzuschnüren.
24 Songs in 82 Minuten und mehr eingetauchte Proberaumjamsession als Studioalbum. Trotzdem ist schnell klar: Foxygen könnten ohne Probleme einen adäquaten Nachfolger für 'We Are the 21st Century Ambassadors of Peace & Magic' vorlegen - Lust haben sie darauf mit ihrem Drittwerk aber keine, sondern taumeln lieber vogelfrei über den Seiltanz zwischen Genie und Wahnsinn.