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Drei Jahre nach ihrem Debütalbum Hero (2016) kehren Bölzer mit Lese Majesty zu dem Format zurück, das ihren Ruf über die triumphalen EPs Roman Acupuncture, Aura und Soma begründet hat, legen aber vor allem auch ihr inneres Mastodon frei.
Dass Bölzer die durch Soma (2014) und vor allem Aura (2013) hochgetriebenen Erwartungshaltungen auf ihr Debütalbum stemmen, liegt zu einem Gutteil auch daran, dass sie mit diesen genüsslich brechen. Hero hat auch deswegen das Zeug zum konsenstauglichen Metal, believe the Hype!
White Reaper spielen auf Asking for a Ride knapp eine Dekade nach der Bandgründung immer noch dem eigentlich unvermeidlichen Durchbruch mit einem unwiderstehlichen Händchen für Ohrwürmer entgegen.
Suffering Hour waren schon auf ihrem Debüt In Passing Ascension eine starke Band. Dank dem Zweitwerk The Cyclic Reckoning sind sie nun aber auch eine, die man mühelos aus der Konkurrenzmasse an Blackened Death Metal-Vertretern heraushören kann.
Leeched aus Manchester optimieren auf ihrem Zweitwerk To Dull The Blades Of Your Abuse selbstsicher die Extreme, die das Debütalbum You Took the Sun When You Left vor zwei Jahren bereits so radikal vermessen hat.
2015 haben Batushka mit ihrem vor finsteren Blastbeats, griffiger Rock-Breitbeinigkeit und erhebenden Chören jubilierenden (subjektiv auch allgemein dezent überschätzten) Debüt Litourgiya dem orthodoxen Black Metal eine durchaus imposante Würdigung erwiesen, die schließlich sogar bis auf die großen Bühnen vor Behemoth und Bölzer führte.
2016 hatten sich Celestial Grave über ihre Demo Burial Ground Trance aus dem Stand heraus in die Herzen vieler Black Metal-Anhänger geprügelt - nur um mit der Pvtrefactio-EP auch ernüchternde Skepsis aufkommen zu lassen. Und nun stoßen sie mit ihrem Debütalbum Secular Flesh erst einmal vor den Kopf.
Honorable Mentions | MV(E)P | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 - 01 |
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Nicht verpassen! | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 bis 01 | Die EP [mehr…]