Suche nach: barrie
Originalitätspreise werden sich Barrie wohl keine abholen. Dafür aber könnten sie den kommenden Sommer mit dem entwaffnenden Dreampop von Happy To Be Here schon vorab im Alleingang retten.
Bismuth suhlen sich auch auf ihrem zweiten Studioalbum in minimalistisch aufblühendem Funeral Doom, der über den sphärischen Drone zum Dark Ambient treibt, und dabei mit der Reduktion auf Synthies, Bass und Drums in grausam- bezaubernde Lagen der Katharsis abtaucht.
Die 25 jährige Mexikanerin Silvana Estrada Beverido alias Silvana Estrada kredenzt mit ihrem offiziellen Debütalbum Marchita eine eklektische kammermusikalische Indie Folk-Perle sondergleichen.
Noise bleibt 2021 in dauerveröffentlichender Arbeitswut: Neben den aktuell umtriebigen Plattform Non Est Deus legt er nach der Ukraine-Single Stop the War nun auch noch mit der Kanonenfieber-EP Yankee Division nach.
Spring bringt naiven Powerpop an der Grenze zu harmlosen, kindgerechten Ohrwürmern, kommt damit aber durch: Weezer eröffnen ihren Jahreszeiten-Zyklus Seasons (aka: SZNZ) generisch-charmant ohne ästhetische Themenverfehlung - aber schmissigem Hitpotential.
Made in Timeland wird seinem Titel irgendwie, irgendwo und irgendwann auf unerwartete Weise gerecht: Die Platte wurde bereits versehentlich verkauft, ist demnach geleaked - aber weiterhin nicht offiziell erschienen und vorerst in der Mottenkiste eingelagert worden. (K)ein Grund zu trauernd.
Travis Barker und John Feldmann treiben das Emo-Pop-Punk-Revival (auch durch den Erfolg von Olivia Rodriguez bestätigt) weiter voran, indem sie Avril Lavigne mit Love Sux ein Comeback in Wurzelnähe abringen.
Fünf Jahre - in denen sie mit Trespassers William auch einen der schönste Songs jüngerer Vergangenheit aufgenommen hat - nach Off White bringt Anna-Lynne Williams ihr Alter Ego Lotte Kestner für den Abschluss einer Reihe an Lost Songs zurück.
Zwischen altbekanntem Baukasten, wiedergewonnener Souveränität und erfrischend knackig-poppiger Barrierefreiheit: Korn nehmen mit Requiem, der noch destillierteren Fortsetzung von The Nothing, wohl Ihr überzeugendstes Album seit Untouchables auf.