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Patrick Stickles hat sich mit dem so ergiebig erschlagenden The Most Lamentable Tragedy offenbar zumindest vorerst ausgetobt. Für A Productive Cough schraubt er den angepissten Punk-Gehalt seiner Songs jedenfalls deutlich zurück und lebt seine zynischen Nihilismus vornehmlich in einem getragenen Kneipenrock aus, der die Ausbrüche in seinem balladesken Wesens nur noch unterschwellig andeutet.
Eine mögliche Sichtweise: Unter der Anleitung von Jus Osborn als ausführenden Produzent haben Cough mit Still They Pray das stärkste Electric Wizard-Album seit Jahren aufgenommen.
Zwei mal eine Partie junge Doomprinzen aus Richmond, Virginia, beide seit neuestem Labelkollegen. Liegt nahe, da zum Windhand-Einstand bei Relapse eine Splitplatte zu veröffentlichen – bei den ausladenden Songlängen die Cough und Windhand da vorlegen, wäre es etwas untertrieben von einer EP zu sprechen. Schwierig sich bei der Beschreibung von 'Reflection of the Negative' nicht in abgestandenen Doom-Rezi Klischees zu verlieren.
FOH NOISE VOL 5 bedeutet die nächste Episode an seriellem Harsh Noise-Terror von Spencer Hazard und Dylan Walker unter dem Full of Hell-Banner - abermals eher ein Anreißen von potential, als dessen erschöpfende Ergründung.
Great Grandfather haben sich im unumstrittenen Big Thief-Triumphjahr einen denkbar ungünstigen Zeitpunkt ausgesucht, um mit dem durch und durch soliden Indierock ihres Zweitwerks Four of Arrows Aufmerksamkeit zu finden.
Dass Titus Andronicus nach dem schockierend trägen A Productive Cough einen saftigen Arschritt brauchen würden, um wieder in die Spur zu finden, war klar. Dass Altmeister Bob Mould diesen Job für An Obelisk übernimmt, überrascht dann aber doch.
"This split is a tribute to grief: The final act of love." Coltsblood aus Liverpool treiben gemeinsam mit UN aus Seattle den transatlantischen Nagel in das Kreuz aus extrem langem, extrem langsamen Doom.
Sowohl Primitive Man als auch Unearthly Trance haben dem Jahr 2017 mit ihren jüngsten Studioalben Caustic sowie (dem an dieser Stelle sträflich übersehenen) Stalking the Ghost ihren pechschwarzen Stempel aufgedrückt. Ideale Voraussetzungen für eine Kollaboration.
Selbst als ausgewiesener Gegner von Danger Mouse kommt man nicht umher zuzugeben, dass Brian Burton offenbar genau der richtige Produzent für Wide Awake! ist. Zumindest ringt er Parquet Courts gefühltermaßen genau jenes Album ab, auf das man nach Light Up Gold kaum noch zu hoffen wagte.
Mit (dem 2017 in einer grandiosen Rundumversion neu aufgelegten) Lift to Experience-Debüt [amazon_link id="B01N8SKFMB" target="_blank" ]The Texas-Jerusalem Crossroads[/amazon_link] sowie seinem Solo-Einstand [amazon_link id="B004IJESY8" target="_blank" ]Last of the Country Gentlemen[/amazon_link] von 2011 hat Josh T. Pearson gerade einmal zwei vollwertige Studioalben benötigt, um sich eine enigmatisch zur Legendenbildung tendierende Reputation aufzubauen. Mit The Straight Hits! scheint er diesen Ruf nun demonstrativ untergraben zu wollen.