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Hip Hop im High Score-Level, ganz ohne Cheat Codes: Rap-Instanz Black Thought lässt sich vom kongenialen Erfolgsgarant Danger Mouse, der hier gewissermaßen zu seinen Wurzeln zurückkehrt, ein zeitloses Album auf den Leib schneidern.
Die Renaissance des Brian Burton geht nach dem hervorragend unterstützten Wide Awake! aus dem Vorjahr einnehmend weiter: Mit Karen O hat Danger Mouse ein gefühltes Spin Off zu Rome und Milano aufgenommen.
| HM | EPs | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 – 01 [mehr…]
Nach dem an dieser Stelle viel zu wohlwollend (mit mindestens zwei Punkten) überbewerteten Clusterfuck Relaxer haben Alt-J mit The Dream wieder das große Album-Ganze im Visier - auch wenn das Songwriting bisweilen schrecklich zerfahren bleibt.
Die Band, die ihre eigene Crypto-Währung hat, regelt Angebot und Nachfrage kurzerhand selbst: Portugal. The Man bündeln auf Ulu Selects Vol #1 (Live) vier Acoustic-Songs aus zwei Quellen.
Die Black Keys haben mit Delta Kream ihr beste Album seit zehn Jahren aufgenommen - nicht obwohl, sondern gerade weil es als Verneigung vor dem Mississippi-Blues (Junior Kimbrough, Big Joe Williams, Ranie Burnette, R. L. Burnside, Mississippi Fred McDowell und John Lee Hooker) ausschließlich Coversongs beinhaltet.
Snow Patrol sind seit Wildness so produktiv wie lange nicht - ausgerechnet in Pandemie-Zeiten biegt Gary Lightbody nun sogar mit der spontan in Kooperation mit Fans entstandenen EP The Fireside Sessions um die Quarantäne-Ecke.
Psychedelischer Soul unter der wärmenden Texas Sun, ohne Ablaufdatum versehen: Leon Bridges kann mit den fantastischen Khruangbin als Backingband erstmals wirklich sein vorhandens Potential abrufen.
Man muss natürlich schon ein Zyniker sein, um Father of All Motherfuckers als bestes Green Day-Album seit mindestens einem Jahrzehnt zu bezeichnen. Richtig wäre es trotzdem - was aber eigentlich mehr über die vier Veröffentlichungen der vergangenen Dekade aussagt, als über die letztendlichen Qualitäten des dreizehnten Studioalbums der (ehemaligen?) Punkrocker.
Entweder am Konsens vorbei oder nach zumindest halbwegs objektiven Gesichtspunkten doch von anderen Platten überholt: Wieder haben es zahlreiche Alben nicht in die regulären Top 50 der Jahrescharts geschafft, aber grundsätzlich doch ordentlich Eindruck hinterlassen. Zumindest 15 Vertreter aus dieser undankbar abgespeisten Riege verdienen sich nichtsdestotrotz eine Erwähnung - unsere Honorable Mentions 2019.