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Wie jedes Jahr gab es auch heuer wieder einige Platten, die nachhaltige Eindrücke hinterlassen haben, ohne deswegen aber zwangsläufig Plätze in der Top 50-Rangliste zu ergattern. 15 Davon bekommen hier einen außerordentlichen Platz im Rampenlicht abseits der Hauptbühne.
Die 25 jährige Mexikanerin Silvana Estrada Beverido alias Silvana Estrada kredenzt mit ihrem offiziellen Debütalbum Marchita eine eklektische kammermusikalische Indie Folk-Perle sondergleichen.
Bei aller Liebe, aber: Man hat nicht auf There Is No Other... und damit das erste Soloalbum von Isobel Campbell seit 14 Jahren gewartet, um dann gleich in der Eingangsphase seine Zeit mit einer derart bocköden, uninspirierten Synthpop-Aufarbeitung von Runnin' Down a Dream zu verschwenden.
Mystischer Folk mit markanter Stimme: Jessica Pratt hat erstmals vollständig in einem professionellen Studio aufgenommen und öffnet mit ihrem flüchtigen Drittwerk Quiet Signs das Raum-Zeit-Gefühl mit minimalistischen Mitteln.
Marlon Williams leidet auf Make Way for Love hingebungsvoll an einem gebrochenen Herzen. Leider hat er dazu Großteils (wohl ebenso leicht zu unter- wie auch überschätzende) Songs komponiert, die diesen Umstand wohlwollend wie eine angenehm-gefällige Bagatelle klingen lassen.