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Regimental Sgt. Zippo wäre 1968 als das erste Album von Elton John gedacht gewesen, verschwand dann aber doch in den Archiven und tat seine angedachte Debüt-Rolle an das ein Jahr später erschienene (und aus heutiger Sicht wie ein Übergangswerk wirkende) Empty Sky ab.
Mahashmashana (nach Mahāśmaśāna, was einen „großen Verbrennungsplatz“ bezeichnet) erweist sich als vielseitiger, ambitionierter Schmelztiegel voller großartiger Songs. Und als unausgegorenes Album.
Father John Misty erträumt für sein fünftes Studioalbum Chloë and the Next 20th Century eine Zeitlosigkeit, die von den 20er- bis zu den 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts schwelgend eine Schwarz-Weiß-Romantik in das tröstende Grau warmer Lovesongs übersetzt.
God's Favorite Customer beweist: Josh Tillman hat selbst begriffen, dass auf die erschlagende Opulenz seines 2017er-Mammutwerk Pure Comedy (alleine schon als seelsorgender Reinigungsprozess) notwendigerweise ein Schritt zurück erfolgen musste, um Maß, Ziel sowie die eigene Gesundheit nicht aus den Augen zu verlieren.
Pure Comedy beobachtet akribisch, wie sich die Menschheit ihrem Untergang entgegenamüsiert - und ist darüber hinaus der über auslaugende 74 Minuten dauernde, wohltemperiert-elaborierte Moment, in dem Josh Tillman seine Rolle als Abziehbild-Hipster Father John Misty wunderbarerweise endgültig zu Kopfe steigt.
The Wee Small Hours: B-Sides and Other Detritus 2011-2025, oder: "This is something we’ve talked about doing for a while now: a compilation of non-album tracks with a title, subtitle, and maybe throw a span of years in there to make it official-sounding.“
Rund um die Veröffentlichung ihres sechsten Studioalbums Daniel haben Real Estate den gleichnamigen Elton John-Hit sporadisch in ihre Live-Shows eingebaut. Nun folgt die entsprechende Studio-Version dazu.
Nach all dem Runmel um Bronco war Orville Peck ausgebrannt und findet erst jetzt über eine kleine Stampede an prominent besetzten Duetten wieder zu einer gewissen Leichtigkeit zurück. Seinem Songwriting tut dieser Müßiggang allerdings kaum gut.
The End Is Nero? Wäre schade: Die Queens of the Stone Age nähern sich zwar schließlich langsam ihrem 30. Geburtstag, erleben aktuell aber ihren zweiten (oder eigentlich gar dritten?) kreativen Frühling. Grund genug für einen Blick in den Rückspiegel.
Wie jedes Jahr gab es auch heuer wieder einige Platten, die nachhaltige Eindrücke hinterlassen haben, ohne deswegen aber zwangsläufig Plätze in der Top 50-Rangliste zu ergattern. 15 Davon bekommen hier einen außerordentlichen Platz im Rampenlicht abseits der Hauptbühne.