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Ähnlich, wie es ihre Schwesterband Vein.fm es mit Old Data in a New Machine Vol. 1 2020 vorgemacht hat, lassen auch auch Fleshwater ihrem Debütalbum We‘re Not Here to Be Loved (2022) nun mit Sounds of Grieving eine aufräumende EP folgen.
We're Not Here to Be Loved behaupten Fleshwater kokett kalkulierend, wissen hinter dem plakativ aus den 90ern geholten Artwork ganz genau: Man kann dieses so frontal über die Nostalgieschiene abholende Debütalbum kaum nicht unmittelbar ins Herz schließen.
Wer genau hinter Fleshwater steckt ist noch offen. Fest steht aufgrund der Demo2020 nur, dass sich die Band aus Georgetown ganz fabelhaft im aus der Zeit gefallenen Dunstkreis aus Shoegaze, elegischem Metal und verhuschten Alternative Rock auskennt.
Would You Miss It? Eine Frage, die man als Fan melodisch zum Post Hardcore schielendere Emo-Poppunk-Ohrwürmer - wie wohl auch die kleine, aber absolut illustre Gästeliste von Koyo! - mit einem klaren „Nein!“ beantworten sollte.
„A Couple of Thous doing Deftones filtered through Hum“. Diese hauseigene Werbung fängt den Charakter von To the Rind, das Debütalbum von Big Garden, zumindest ein gutes Stück weit durchaus adäquat ein.
Johnny Booth gelingt mit ihrem dritten Album Moments Elsewhere ein Metalcore-Konsens, der bei der Fan-Schnittmenge aus Frontierer, Every Time I Die und Grayheaven für feuchte Höschen sorgen sollte.
Narrow Head füllen die schattigen Nischen zwischen Hum oder Grivo durch Moments of Clarity auch zum dritten Mal gekonnt solide mit ihrem Amalgam aus Shoegaze, grungigem 90er Alternative Rock und Post Hardcore.
| HM | EPs | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 – 01 | [mehr…]
Nach dem auf Nummer sicher gehenden Fanpleaser-Recycling Primeval (2020) setzen Venom Prison ihren vom Hardcore kalibrierten Melodic Death Metal auf Erebos bewussten Wachstumsschmerzen aus.
Mit dem Hype um Errorzone im Rücken, neu geknüpften Business-Banden zu Nuclear Blast und einem Blick auf die namhafte Gästeliste, schien es absolut logisch zu sein, dass Vein.fm mit ihrem Zweitwerk einen markanten Schritt Richtung Breitenwirksamkeit machen würden - und dann knallen einem die Bostoner derart unverhohlen einen kaum zu bändigen Metalcore-Hassbatzen wie This World Is Going to Ruin You vor den Latz.