Suche nach: full of hell
Full of Hell können mit Suffocating Hallucination auch endlich eine Zusammenarbeit mit Primitive Man auf ihrem amikalen Kooperations-Bingo abhaken. Hoffentlich übrigens nur die erste Partnerübung von noch weiteren nachfolgenden.
Full of Hell machen ihre ursprünglich nur physisch verfügbare, Tour-exklusive EP Aurora Leaking From An Open Wound nun auch digital zugänglich - soll ja niemand verpassen, wie sich ihr Grindcore zum Sludge, Death, Metalcore und Noiserock verschiebt.
Das religionskritische Kaleidoskop Garden of Burning Apparitions ist nicht das anvisierte Noiserock-Midtempo-Album für Full of Hell geworden - sondern eine Kerosinschub für angestammte Tugenden, der aber auch Platz für eine variablere Bandbreite lässt.
Aufgenommen am 29. Oktober 2020 im Underground Arts von Philadelphia (und aufgelegt in streng limitierter, einmalig gepresster Vinylauflage), dokumentieren Full of Hell mit Auditory Trauma: Full of Hell Isolation Sessions, dass sie auch zu Pandemiezeiten nichts von ihrem Biss verloren haben.
FOH NOISE VOL 5 bedeutet die nächste Episode an seriellem Harsh Noise-Terror von Spencer Hazard und Dylan Walker unter dem Full of Hell-Banner - abermals eher ein Anreißen von potential, als dessen erschöpfende Ergründung.
Full of Hell wollen die Adult Swim-Single Language of Molting Cherubs als Conclusio der Phase von Trumpeting Ecstasy (2017) und Weeping Choir (2019) verstanden wissen - sie funktioniert aber im Grunde auch als direkte Überleitung zu Grave of a Dog.
Full of Hell haben sich spätestens 2017 mit Trumpeting Ecstasy endlich in ihre eigene Liga katapultiert. Da macht es natürlich Sinn, dem etablierten Erfolgsrezept mit Weeping Choir ein adäquates Update zu verpassen.
Mit dem regelrecht klassisch veranlagten Ketzbrocken (sic!) Trumpeting Ecstasy steht das Grind-Quartett aus Maryland nur augenscheinlich auf eigenen Beinen - speit hinter der wieder deutlicher seine Kernkompetenzen fokussierenden Ausrichtung aber gerade deswegen das bisher stärkste Album des überquellenden Full of Hell-Katalogs aus.
Derzeit sollten Nails eigentlich gemeinsam mit Full of Hell auf Europatour sein. Den Ärger darüber, dass diese jedoch grundlos abgesagt wurde, während die Derwische aus Südkalifornien mittlerweile wieder fleissig neue Gigs in den USA bestätigen, lässt sich insofern wohl am adäquatesten mit diesem knapp sechsminüten Kurzzeit-Inferno von einer Split- 7" runterwürgen.
Kryatjurr of Desert Ahd läuten wenige Monate nach Devastating Losses of Ecological Doom mit Deafening Supercells of Thunder and Death den Kluurja-Zyklus ein - und endlich geht den immer noch im Akkord veröffentlichenden Australiern damit der Knopf auf.