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"MVDM aka MVDM: The Magical Volumes Vol.1: The Magick Volume of Dark Madder or Magic Volume of Dark Matter or Just The Magic Volume" geistert seit Jahren in Form von Live-Version, Bootlegs und halb (in)offiziellen Mitschnitten durchs Netz oder physische Tonträger. Nun endlich erscheint der überlange Mammut-Song in seiner finalen Fassung endlich auch ganz offiziell.
16 Jahre nach ihrem vermeintlichen Schwanengesang The Moon Is a Dead World wagen Gospel mit ihrem Zweitwerk The Loser nicht nur ein unverhofft aus dem gefühlten Nichts kommendes Comeback, sondern auch den stilistischen Paradigmenwechsel.
Auf Seven Psalms verliest Nick Cave mit Hintergrund-Helfer Warren Ellis und Produzent Luis Almau ebenso viele christlich-spirituelle Spoken Word-Stücke vor einem abschließenden zwölfminütigen (offiziell instrumentalen) Ambient-Ornament.
Keine Loco-Motion, sondern ein grell schillernder Dancefloor im bunten Spaceship: Kylie Minogue holt nach einer megalomanischen Remix-Collection mit dem Live-Mitschnitt Infinite Disco weiterhin so viel wie möglich aus ihrem sehr guten aktuellen Studioalbum Disco heraus.
Auf Imposter, dem dritten gemeinsamen Album, covert Depeche Mode-Stimme Dave Gahan mit den Soulsavers im Rücken zwölf Songs von u.a. Neil Young, Bob Dylan, PJ Harvey, Charlie Chaplin, Cat Power oder Mark Lanegan.
I Don't Live Here Anymore macht Sesshaftigkeit zur Einstellungssache und romantisiert die sehnsüchtige Suche, wo The War on Drugs zwar in Bewegung bleiben, dabei jedoch vor allem um die Erkenntnis kreisen, dass sie ja doch schon lange angekommen sind. Spannend ist das nicht - aber verdammt befriedigend.
Nach der generischen Enttäuschung To Be Everywhere Is to Be Nowhere und dem überzeugenderen Palms hat es die 2019er-EP Deeper Wells bereits unterstrichen: Thrice nähern sich wieder ihrer alten Stärke und legen mit Horizons/East (trotz einiger Schönheitsfehler) ihr stärksten Album seit der Reunion vor.
„Nun Gun is the award-winning multimedia collaboration between visual artist Brad Feuerhelm, and musicians Lee Tesche and Ryan Mahan of the acclaimed band Algiers.“ Es gibt allerdings noch mehr über Mondo Decay zuerfahren.
Dass Jake Bugg dereinst mit Bob Dylan verglichen wurde, scheint nicht nur knapp zehn Jahre und vier bestenfalls egale Alben her zu sein, sondern wirkt im Angesicht von Saturday Night, Sunday Morning gar wie ein höhnendes Missverständnis aus einem obskuren Paralleluniversum.
Das letzte Soloalbum von Sturgill Simpson ist (exklusive der hervorragenden beiden Charity-Stugrass-Nebenprojekte gerechnet) das fünfte (mindestens) sehr gute am Stück. The Ballad of Dood and Juanita ist aber auch das erste unterwältigende.