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Hans Zimmer verausgabt sich im Kosmos von Frank Herbert und liefert mit The Dune Sketchbook, dem Original Motion Picture Score und The Art and Soul of Dune gleich drei Soundtracks zu Denis Villeneuves so befriedigender Science Fiction-Adaption.
Spoken Word, Neo Soul und Jazz in Freeform, irgendwo zwischen Gil Scott-Heron, King Krule und D'Angelo: Nick Hakim und Roy Nathanson verarbeiten auf Small Things Gedichte zu formoffenen Songs.
Mit der eigenen Regie-Karriere im Speziellen und weitestgehend Hollywood im Allgemeinen scheint John Carpenter längst abgeschlossen zu haben. Nur die Reihe um Michael Myers lässt den 73 jährigen weiterhin nicht los - was im Falle von Halloween Kills zu einem der besten Soundtracks des Franchise führt.
Wieder eine neue Facette von Blanck Mass: Benjamin John Powers bastelt unter seinem Alias nach über vier starken Soloalben und frustrierenden Produktionstätigkeiten nun den Score für Calm With Horses.
Das im vergangenen Jahr in Luciferian Towers kulminierende aktuelle Material von Godspeed You! Black Emperor fühlte sich wie eine enttäuschende Routinearbeit an: Solide, aber doch auch vorhersehbar und uninspiriert. War Kollektivleader Efrim Manuel Menuck mit seinen Gedanken womöglich etwa schon bei Pissing Stars?
Dass die vergangenen zwölf Monate nur eine äußerst überschaubare Anzahl an Alben ausgespukt haben, die tatsächlich Anspruch an einen gewissen Klassiker-Status angemeldet haben, wurde zumindest annähernd durch eine erfreulich konstante Dichte an rundum starken Veröffentlichungen im Jahr 2017 ausgeglichen. Weil da zwangsläufig nicht jede Herzensplatte in den Top 50 ihren Platz finden könnten, folgen an dieser Stelle gewohntermaßen unsere Honorable Mentions - fünfzehn Werke in alphabetischer Reihenfolge, die nicht ihren Weg in die reguläre Rangliste gefunden haben, die man aber nichtsdestotrotz keinesfalls verpasst haben sollte.
Wo This is All Yours die Entscheidungsfrage zwischen Pusher und Puller stellte, würde sich Relaxer nun gerne für den Drifter entscheiden: Alt-J lassen sich mal im Autopilot treiben und erforschen dann wieder meditativ gelöste Detailansichten neuer Perspektiven - scheitern aber vor allem durch den seltenen Einsatz der Brechstange an einem so stimmungsvollen wie zerfahrenen Drittwerk.
Das Radiohead-Allroundgenie und Jonny Greenwood und Regie-Ausnahmekönner Paul Thomas Anderson machen nach der Zusammenarbeit bei dessen 2007er Meisterwerk 'There Will Be Blood' erneut gemeinsame Sache.
Two Minutes to Late Night-Host Gwarsenio Hall spendiert Covers Vol. 5 den Untertitel Halloween Songs (Kind of), denn es gibt diesmal Interpretationen von Halloween II (Samhain), Over the Mountain (Ozzy Osbourne), Spooky (Dusty Springfield), Dead Man’s Party (Oingo Boingo)...und No Presents for Christmas (King Diamond).
Vom Park der Ungeheuer aus träumt sich Anna von Hausswolff zwei Jahre nach Dead Magic (2018) auf dem rein instrumentalen Orgel-Album All Thoughts Fly aus dem Griff der Pandemie in sphärische Ambientwelten.