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Wertkonservativ, zuverlässig, vorhersehbar: Hatebreed spielen auch auf dem achten Studioalbum Weight of the False Self selbstbestimmte Hatebreed-Gebrauchs-Musik mit muskulöser Statur.
Hatebreed hat die knapp dreieinhalbjährige Plattenpause gut getan, den Fokus für das wesentliche in ihrem kompromisslos brutal-prolligen Bollo-Hardcore geschärft - spannend finden muss man die seit Jahren beste Platte der Amerikaner dennoch nicht (immer).
Es gibt einfach Tage, da verlierst du. Und dann gibt es Tage, da gewinnen die anderen. Und dagegen ist auch absolut nichts zu machen, oder? Denkste! Die Auswahl an Tätigkeiten mit Katharsiseffekt ist mannigfaltig: Körperertüchtigung, Meditation etc.
Man könnte aber auch einfach eine Hatebreed-Platte auflegen, sein Umfeld höflich bitten, Deckung aufzusuchen, und sich gemeinsam mit Vorzeigeschreihals Jamey Jasta ganz leger den Frust von der Seele schreien…
„Motherfucker bang your fucking head/ Put your skull through the wall bitch“. Kublai Khan TX leben ihre Form des Beatdown-Darwinismus auf dem so sinnvoll betitelten Schaulaufen Exhibition of Prowess gewohnt brachial aus.
Wie schon beim SpiritWorld-Debüt Pagan Rhythms sollte man auch bei dessen Nachfolger Deathwestern die Erwartungshaltung nicht alleine vom Albumtitel und (ziemlich geilen James Bousema-) Artwork abhängig machen.
Wem etwa Hatebreed weiterhin zu wenig stumpf und plakativ sind, für den bleiben Lionheart einmal mehr die Vorschlaghammer-Alternative: W
Muse, Thou oder Taylor Swift gehören spätestens seit diesem Jahr zu der immer breiter werdenden Riege an Musikern, die bereits veröffentlichtes Material aus dem eigenen Fundus neu aufgenommen haben. Die Zeugnisse diese Ergüsse finden selbst hier in den Honorable Mentions aber prinzipiell ebenso schwer eine Aufnahme wie Compilations, etwaige (gerade zum Jahresende allüberall aus dem Boden schießenden) „Live im Studio-Alben“ oder Soundtrack-Arbeiten.
Songs from the Internet, oder: Jordan "Gwarsenio Hall" Olds covert mit Ben Koller (Converge etc.), Stephen Brodsky (Cave In, Mutoid Man, etc.), Sascha Dunable (Intronaut) und Mlny Parsonz (Royal Thunder) Keshas Bastards, Ace Of Spades von Motörhead sowie Believe von Cher.
Eine neue Mode, die zu Beginn des Jahres noch zu grassieren schien, als noch nicht klar war, dass die Pandemie das gesamte Jahr derart hartnäckig im Griff haben würde, hat sich über die Monate aufgehört: Alben vorab scheibchenweise als EPs zu vertreiben. Gut so so - eine Haley Williams beispielsweise hat dieser Trend trotzdem den Platz in dieser Rangliste gekostet.
Das Warten auf den nächsten Bandcamp-Friday kommt mittlerweile auch dem Entgegenfiebern einer neuen Ausgabe der Two Minutes to Late Night Covers-Reihe gleich. Das zahlt sich nämlich, wie Vol. 3 beweist, selbst für eine schwächere Ausgabe der Songsammlung aus.