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Die Pause zwischen ihren Alben werden wieder kürzer, die Qualität bleibt jedoch annähernd hoch: Lagwagon verlängern mit Railer den mit Hang (2014) ausgerufenen zweiten Frühling, machen ihrem Unmut über den Zustand der Welt aber näher an ihren 1992er-Wurzeln Luft.
Die neun Jahre seit 'Resolve' (bzw. zwei seit dem Tod von Tony Sly) haben Joey Cape kaum älter, aber doch ernster werden lassen und Lagwagon daneben nicht nur zu einer beinahe basisdemokratisch geführten Einheit werden, sondern vor allem auch musikalisch wachsen lassen. Die Klasse dieses bisweilen triumphalen Comebacks darf einen dann aber trotzdem ein klein wenig überraschen.
"After a nine year lag, it’s time to get back on the wagon!" The California punk veterans Lagwagon are back with their new, long-awaited record 'Hang', which will be released on October 28. Heavy Pop talked to lead singer Joey Cape about the powerful sound of the album, his tribute song to Tony Sly and why the punkrock multi-talent doesn't like to appear in music videos.
Joey Cape reflektiert das vergangene A Good Year To Forget auf (musikalisch) so versöhnliche Weise, dass man fast vergessen könnte, dass die Dinge im aktuellen Jahrgang nur bedingt besser läuft: Zumindest abseits der Pandemie ist da durchaus Licht am Ende des Tunnels.
Das Lagwagon-Comeback konnte der niemals zur Ruhe kommende Workaholic Joey Cape im vergangenen Jahr mit 'Hang' ja bekanntlich geradezu triumphal von der To-Do-Liste streichen, weswegen nach 5 Jahren Pause auch endlich der Weg zu seinem dritten Soloalbum freigeräumt ist.
10 Songs in 7 Tagen - das ist das Konzept hinter One Week Records, dem neue Online-Label von Joey Cape. Der Lagwagon Frontman quartiert dafür befreundete Musiker eine Woche bei sich zu Hause ein, um mit ihnen in seinem Home Studio 10 Akustik-Songs aufzunehmen, die deren musikalisches Talent und ihre Songwriter-Fähigkeiten gebührend zum Ausdruck bringen sollen.
Man nehme NOFX, Lagwagon, No Use for a Name und Swingin’ Utters – vier der wohl bekanntesten und erfolgreichsten Bands, die die Punkszene in den letzten Jahrzehnten hervorgebracht hat. Man stelle sich vor, einzelne Mitglieder dieser Szenegrößen, genauer gesagt Joey Cape, Fat Mike, Spike Slawson, Chris Shiflett und Dave Raun, formieren sich Mitte der 90er zu einer Coverband, die Pop-Klassiker in feinster Punkrock-Manier neu interpretiert.
Bald ist es schon zwei Jahre her, dass No Use for A Name- Mastermind Tony Sly im Alter von 41 plötzlich von uns gegangen ist. Er hinterlässt neben Frau und Kind eine riesige Lücke in der Punkszene, die schwer zu füllen sein wird. Die 1987 gegründete Band, die Sly ab 1990 bereicherte, galt lange Zeit als DAS Flaggschiff des melodiösen Hardcore.
'Together again for the first time'. Die Westküsten-Punks von Pulley konnten 2001 nicht nur ein Lied davon singen, sondern gleich ein ganzes Album danach benennen. Ja wahrlich, ein gewisses Gefühl der Vertrautheit stellt sich beim Hören von 'Drink. Sing. Live. Love.' schon ein.