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Wie ikonisch die beiden Konzerte von Oasis am 10. und 11. August 1996 in Knebworth waren, lässt sich zwar am besten anhand des aktuellen Films von Jake Scott nachvollziehen - der entsprechende Soundtrack ist aber ähnlich essentiell.
Liam nutzt die Pandemie-Zeit für Händewasch-Songs, Noel stöbert hingegen im Nachlass von Oasis und findet die Demo des Kleinods Don't Stop, einem anmutigen Rohdiamanten.
Die als fünftes Studioalbum getarnten EP Rock'n'Roll Baby hat eigentlich keinen Zweifel daran gelassen, dass Victorious nur ein zufälliger qualitativer Ausreißer nach oben war. Wolfmother gehen mit Rock Out dennoch auf Nummer Sicher.
Portugal. The Man sind coole Typen und bieten vor dem Start der gemeinsamen Tour mit Alt-J über die beiden Coversongs Steal My Sunshine und Novocaine for the Soul auch den beiden Support-Acts ein bisschen Vorab-Rampenlicht.
„Weird, odd, off-kilter polymetric arpeggios in strange time signatures, but with proper grooves you can stomp along to. At heart it’s avant garde, but a six-year-old could enjoy it.“ analysiert Stu McKenzie, oder: King Gizzard & The Lizard Wizard haben mit ihrem in Isolation entstandenen Pandemie-Dokument Butterfly 3000 den potentiellen Soundtrack des Sommers 2020 aufgenommen.
Die Band, die ihre eigene Crypto-Währung hat, regelt Angebot und Nachfrage kurzerhand selbst: Portugal. The Man bündeln auf Ulu Selects Vol #1 (Live) vier Acoustic-Songs aus zwei Quellen.
Eine Werkschau nach gerade einmal drei Alben und ebenso vielen EPs ist natürlich absurd, passt aber zum diffusen Eindruck, den Noel Gallaghers handverlesenes Sammelsurium Back the Way We Came: Vol. 1 (2011-2021) hinterlässt.
Zwei Jahre nach der nicht wirklich schlechten, aber dann eben doch deutlich schwächsten Eels-Platte, zeigt E mit einer versierten Routiniearbeit, dass er die konstante Qualität der 10er-Dekade nicht nur in das neue Jahrzehnt konservieren konnte.
Fontaines D.C. haben wohl selbst am besten gewusst, dass die der als Debütalbum getarnten Songsammlung Dogrel zuletzt eingeschobenen Stücke wie The Lotts oder Dublin City Sky in ihrer kontemplativeren Ausrichtung die besten der Platte waren. Zumindest wird A Hero's Death durch die Rückschlüsse dieser Erkenntnis ein ziemlicher Schritt nach vorne für die Band.
DMA's lassen ihr 90er-Jahre Britpop-Imitat für ihr drittes Studioalbum The Glow von Stuart Price mit Produktionsgimmicks aufpolieren, dass normalerweise für The Killers reserviert ist.