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Nach dem wenig begeisternden Ash & Ice von 2016 war God Games 2023 eine gelungene qualitative Kurskorrektur für The Kills. Mibekommen hat das aber gefühlt kaum jemand. Die Happier Girls Sessions könnten insofern Ergebniskosmetik betreiben.
Beck Hanson führt mal wieder auf die falsche Fährte: Weder die Produzentenwahl noch das flippige Albumcover wirken sich auf Hyperspace dergestalt aus, wie man es (auch nach den Paisley Park Sessions) erwartet.
Der verträumte Soundtrack für nebelverhangene Tanzflächen in postapokalyptischen Industrial-Fabrikshallen: The Horrors adaptieren ihren sphärischen Synthpop mit V ein weiteres Mal.
Stilistisch näher ran an eine Fortsetzung der Geschichte von Sonic Youth wird man in diesem Leben wohl nicht mehr kommen, als mit dem fünften Soloalben von Thurston Moore. Klingt gut? Ist es! Rock n Roll Consciousness zeigt allerdings auch, warum das trotzdem nicht zwangsläufig genug sein muss.
Während Alt-J zur Verdauung der noch anhaltenden Wartezeit auf 'This is All Yours' Miley Cyrus sampeln und Wild Beats mit 'Present Tense' Lobeshymnen einfahren platzieren sich Glass Animals mit ihren vielerorts heiß herbeigesehnten Debütalbum ganz entspannt zwischen diesen beiden Orientierungspunkten.
Überschattet vom unerwarteten Tod Whitney Houstons einen Tag zuvor, wurde die Preisverleihung zum Triumphzug für die Britin Adele. Auch die Foo Fighters kassierten Preise, dazu Kanye West und Bon Iver.