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Führen im Grindcore letztendlich womöglich alle Wege zurück zu Napalm Death? Zumindest sind externe Einflüsse prägender denn je, wenn Pig Destroyer ihren Sound mit Head Cage über den Tellerrand blickend von innen heraus exzessiv mutieren lassen.
Im 21. Bandjahr hat Scott Hull's Drum-Machine-Grindcore-
Nun auch in physischer Form erhältlich: zwei bereits im Frühling für kurze Zeit digital veröffentlichte Outtake-Brocken aus den 'Phantom Limb'-Sessions, die die rasenden Grindcorekaiser Pig Destroyer auf ihre zermürbende Slo-Mo-Seite ausgebremst zeigen.
Vier Randalierer aus Boulder prügeln sich auf ihrem Relapse-Debüt kompakt und atemlos mit modernem Anstrich durch das Erbe von Napalm Death und der ersten Grindgeneration. Sollen da ruhig andere originell sein - das rasante Gebräu von Call of the Void erweist sich als äußerst effektiv.
Nach fünfjähriger Pause kehren die Meister ihrer Klasse Pig Destroyer mit einem Album zurück, das zeigt wo der Grindbartl den mit Gift und Galle versetzten Most so holt. Stilistisch geht es einen Schritt nach vorne und zwei zurück, qualitativ bleibt man den meisten Kollegen im Genre immer noch Lichtjahre voraus.
| HM | Kurzformate | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 – 01 |
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Knapp drei Wochen vor Jahreswechsel liefert Sturgill Simpson das zweite versprochene Bluegrass-Album noch innerhalb der Frist, entscheidet sich aber (noch deutlicher abermals) für die Kür anstelle der Pflicht: Cuttin' Grass - Vol. 2: Cowboy Arms Sessions überholt die zwei Monate alten Butcher Shoppe Sessions sogar in einigen Punkten.
Sturgrass! Einer Charity-Challenge mit seinen Fans folgend löst Sturgill Simpson sein Versprechen eines Bluesgrass-Doppelschlags nach einer Liveshow nun auch auf Platte ein und widmet sich mit Cuttin' Grass Vol. 1: The Butcher Shoppe Sessions einer entsprechenden Diskografie-Rework-
Knapp 40 Jahre nach '[amazon_link id="B000000WH7" target="_blank" ]The Idiot[/amazon_link]' und '[amazon_link id="B000000WH8" target="_blank" ]Lust for Life[/amazon_link]' dreht Iggy Pop unter dem revitalisierenden Einfluss von Josh Homme eine Ehrenrunde, die ihm erstmals in seiner Karriere bedingungslos die Gunst des Zeitgeistes zuzusichern scheint: Obwohl vor allem bis über beide Ohren im unverkennbaren Queens of The Stone Age-Sound verankert, schöpft das chamäleonhafte 'Post Pop Depression' sekundär auch typische Songwriting-Anlehnungen an David Bowie ab.