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Seinen seit 2017 durchgehaltenen Lauf von einem Studioalbum pro Jahr will Jeff Tweedy 2021 nicht mehr stemmen. Dafür gibt es mit Live is the King allerdings auch ein Trostpflaster.
Das Cover mag mehr Abenteuerlust in Aussicht stellen, letztendlich spielt sich auf Love is the King, dem vierten Album von Jeff Tweedy seit 2017, aber alles in heimeliger Komfortzone für Wilco-Boss ab.
Zum zweiten Mal in Folge ohne Wilco, wenngleich im Fahrwasser von Together at Last unweit der akustischen Reduktion von Schmilco und Sukierae positioniert: Jeff Tweedy spielt auf Warm ausnahmslos neue, aber doch ziemlich vertraute Jeff Tweedy-Songs. Wunderbar unspektakulär!
Norah Jones kehrt aus der Lounge zurück und holt auf ihrem siebten Studioalbum Pick Me Up Off the Floor den Jazz Pop wieder in den Fokus, wandert aber fein nuanciert auch hin zu Ideen außerhalb ihrer angestammten Komfortzone.
Johnny Cash hatte Rick Rubin. Bob Dylan setzt auf sein Alter Ego Jack Frost. Und Tom Jones auf Ethan Jones. Denn hat man den kongenialen Produzenten fürs eigene Alterswerk erst einmal gefunden, hält man an diesem für gewöhnlich fest.