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Man kann Iggy Pop ja wirklich zugute halten, dass er mit Every Loser nach dem gerne unter Wert verkauften Leisetreter-Vorgänger Free noch einmal den Plan fasst „die Scheisse aus den Hörern zu prügeln“. Einzig: dafür fehlen einfach die wirklich überzeugenden Songs.
Warum man Abest seit 2016 auf dieser Seite ein wenig vom Schirm verloren hat, obwohl Bonds & Noise of Euphoria dafür ja absolut keinen Grund lieferten, ist eigentlich ein Mysterium. Eine konsequentere Erinnerung an die bestehenden Qualitäten der Band als Narrative Subtracted könnte insofern kaum passgenauer kommen.
Submission and Slavery beginnt mit einem Sisters of Mercy-Tribut als Plattencover und endet mit einem Christian Death-Song. Dazwischen bringt Lamp of Murmuur seinem melodischen Black Metal nicht nur die Tugenden des Goth bei.
Poppy spendiert parallel zu ihrem Einstieg als Botschafterin des Wrestling mit Eat (NXT Soundtrack) nicht nur dem WWE-Klientel fünf ihrer patentierten Metal-Pop-Hybriden.
Der mit zahlreichen Projekten vielbeschäftigte Leonard Trombly alias Lykos hat knapp sieben Jahre der ersten Demo Zeit für eine zweite solche unter dem Banner Subterranean gefunden: A Myriad of Eyes ist wunderbar hässlicher, klassischer Funeral Doom.
Ultrapop ist, wenn man trotzdem mosht: The Armed streben hinter dem seinem Inhalt titeltechnisch treffsicherst beschreibenden vierten Studioalbum die Weltherrschaft an.
Für den Rahmen des Pride Month coverte Moriah Rose Pereira alias Poppy den t.A.T.u.-Klassiker All the Things She Said. Bis ihr Label diesen nun veröffentlichte, hat sich die Welt allerdings weitergedreht.
Die Fronten sind klar gezogen: Knapp drei Jahre nach der EP Dead Soil und mitten im weltweiten Black Lives Matter-Protest nehmen Yautja mit der Single Test Subject den amerikanischen Polizeiapparat ins Visier.
Mit Can the Sub_Bass Speak? haben Algiers vergangenes Jahr eine politisch aufgeladene Freejazz-Collage veröffentlicht, die ihre ständige Aktualität aktuell nur gefühlt deutlicher vorführt, als sonst - Statements wie dieses sind und bleiben (leider) immer relevant.
Markov Soroka benennt Slow (ebenso stimmig betitelt) in Drown um und macht mit Subaqueous im Grunde genommen hinter den Grenzen jener Untiefen weiter, in denen Unsleep vor sechs Jahren verschwunden ist.