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Sechs Jahre nach Rize of The Fenix kehren Tenacious D nicht nur mit einer animierten Internet-Serie, sondern in Form des dazugehörigen Soundtracks auch gleich mit ihrem vierten Studioalbum zurück. Gerade für all jene, die Kyle Gass und Jack Black primär ihrer Songs wegen folgen, wird Post-Apocalypto nun allerdings eine mittelschwere Ernüchterung darstellen.
'Rock is Dead' skandierten Tenacious D unlängst auf ihrem dritten Studioalbum 'Rize of the Fenix'. Rechtzeitig zum Black Friday Record Store Day machen sie nun auch Nägel mit Köpfen und bringen mit 'Jazz' die logische (?) Konsequent daraus als Schlußfolgerung. Ganz schlau muss man aus dem knapp zwölf minütigem Song jedoch nicht werden.
SpiritWorld finden ihr Helldorado, indem sie ihre Western-Party über den Crossover T(h)rash hinaus peitschen - ziemlich sicher sogar zum Jump-the-Shark-Moment ihrer Karriere.
Disco-Fan Dave Grohl hat 18 Jahre nach Probot wieder Lust auf Heavy Metal und mit (dem irritierenderweise offiziell als EP firmierenden) Dream Widow die passende Platte zur fiktiven Horror-Film-Band aus dem Film Studio 666 aufgenommen.
Weezer und der Sommer gehören zusammen wie der Topf auf den Deckel. Die Steilvorlage SZNZ: Summer ist auch insofern ein enttäuschender zweiter Teil der 2022 laufenden Jahreszeiten-Reihe.
Selbst wenn man mit klassischem Power Metal wenig am Hut hat, kann man sich der Allstar-Rückkehr von Helloween kaum entziehen. Neben einschlägigen Journalen brechen ja sogar an sich themenfremde Plattformen in prolongierten Meisterwerk-Jubel über das erste Album der Hamburger seit sechs Jahren aus.
Der kaum bescheidene Titel Good Music to Avert the Collapse of American Democracy kommt mittlerweile endgültig nicht mehr von ungefähr: Auf Volume 2 der Compilation versammeln 78 schwergewichtige Interpreten über fünf erschlagende Stunden an offiziell unveröffentlichtem Material.
Nein, natürlich legen The Darkness mit Easter is Cancelled keinen tatsächlichen Wert auf kontroverse Ketzerei. Sie verpacken ihren typisch überkandidelt humoristischen Glam und Hard Rock diesmal nur in eine etwas aufmerksamkeitsgeischendere Optik.
„Es hätte unser Schwanengesang sein können, weil wir es selbst so sehr mochten“ reflektieren Bad Religion die ihre aktuelle Qualitätsstandards vorgebende Ausgangslage nach True North. Age of Unreason ist unter dieser Vorraussetzung also alleine insofern schon ein Erfolg, weil es die Bandgeschichte keineswegs redundant fortsetzt. Der Rest ist ein Triumphzug.