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Zwischen mechanischen Power Noise Electronics und verflucht heulendem Drone Metal: Die Katalysatoren von The Body machen für Enemy of Love gemeinsame Sache mit dem kalifornischen Krawallschrauber OAA.
Als hätten sich beide Parteien ihre eigene Theme Time Radio Hour kultiviert, aus der sie nun 38 Minuten Spiritualität ziehen: Das Zusammentreffen von BIG|BRAVE und The Body findet auf Leaving None but Small Birds abseits der erwarteten Pfade statt.
Jede neue Attacke im ausufernden Repertoire von The Body hat das Potential zur Hit or Miss-Polarisation. I've Seen All I Need to See ist da an sich keine Ausnahme, zeigt das Duo aus Rhode Island aber in bestechender Form.
Beinahe exakt zwei Jahre nach dem gemeinsamen Auftritt von Thou und The Body am Roadburn gibt es Everyday, Things Are Getting Worse nun auch in digitaler Form zu erstehen.
Ein Da Capo für den puren Missmut: 'You, Whom I Have Always Hated' macht nahtlos dort weiter, wo 'Released from Love' im letzten Jahr die bitterböse Maßstäbe für unheilige Crust/Doom-Alianzen setzte. Das Doppel aus Thou und The Body zersetzt dabei abermals jeden Funken Freundlichkeit mit einem speienden Schwall aus schleppendem Hass.
Thou reklamieren mit ihrem epochalen 'Heathen' nicht nur vorab einen Platz mit Höhenluft bei den Alben des Jahres, sondern schicken sich auch im von ihnen seit jeher hochfrequentierten EP-Bereich an ganz vorne mitzumischen.
Nachdem God Mother vor 5 Jahren rund um die Abschiedsshows von The Dillinger Escape Plan ordentlich abräumten, ist es verdächtig ruhig um die Schweden geworden. Dabei hat die Band nichts von ihrer Sprengkraft verloren, wie Obeveklig nun demonstriert.
Die aus Neurosis-Gitarrist Scott Kelly, dem Church of Ra bzw. Amenra-Doppel Mathieu Vandekerckhove (guitar, electronics) und Colin H. Van Eeckhout (vocals, bass) sowie mittlerweile auch Igor Cavalera (drums, percussion) zusammengesetzte Allstar-Kombo Absent in Body legt mit Plague God nach langer Wartezeit endlich ihr Debütalbum vor.
Durch die Rückkehr von Chris Wollard und die revitalisierende Integration seines Ersatzmannes Chris Cresswell visieren Hot Water Music alte Stärken an - obwohl das Songmaterial von Feel the Void dabei nicht immer mithalten kann.
Zumindest vor der eigenen Haustüre ist die dauerveröffentlichende Band auch live kaum zu stoppen: Ende 2021 wollten King Gizzard & The Lizard Wizard in Brisbane an fünf Themenabenden ebenso viele unterschiedlichen Genre-Ausrichtungen auf die Bühne bringen.