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Wollte KennyHoopla nicht erst Anfang des Jahres nicht eine längere Auszeit nehmen, um sich auf seine Mental Health Issues zu konzentrieren? Nun prostituiert er seine eigenen Stärken auf Survivor's Guilt: The Mixtape// jedoch erst für Travis Barker.
Blink-182-Drummer Travis Barker hat über die Rick Ross und Lil Wayne-Kollaborations-Single Gimme Brain 2019 sein Label DTA Music aus der Taufe gehoben - nun legt er mit Run the Jewels und Forever nach.
Man kann Iggy Pop ja wirklich zugute halten, dass er mit Every Loser nach dem gerne unter Wert verkauften Leisetreter-Vorgänger Free noch einmal den Plan fasst „die Scheisse aus den Hörern zu prügeln“. Einzig: dafür fehlen einfach die wirklich überzeugenden Songs.
Mainstream Sellout: Der längst als Synonym für das zappelnd-energiegeladene Schlagzeuspiel (und bisweilen auch den zeitgenössischen Sound) des Genres stehende Travis Barker hat eine zweite Platte mit Machine Gun Kelly, der menschgewordenen Persiflage des Poppunk, aufgenommen.
Travis Barker und John Feldmann treiben das Emo-Pop-Punk-Revival (auch durch den Erfolg von Olivia Rodriguez bestätigt) weiter voran, indem sie Avril Lavigne mit Love Sux ein Comeback in Wurzelnähe abringen.
Richard Colson Baker alias Machine Gun Kelly ist eine pure Zumutung als Rapper - was seinen Stilwechsel zum Pop Punk potentiell zu einer guten Idee, Tickets to My Downfall aber eben noch lange zu keinem automatisch brauchbaren Album macht.
Nach 13 Tagen auf den Straßen von Los Angeles hat Jason Butler den Protesten den Rücken gekehrt und mit den üblichen Verdächtigen (Travis Barker und John Feldmann) die EP Wrong Generation für Fever 333 zusammengeschraubt.
„I thought that things were fucked up in 2019“: Blink-182 meinen (unbewusst oder selbstironisch?) vielleicht indirekt auch ihr eigenes - wirklich absolut bescheidenes - Album Nine aus dem Vorjahr, beziehen nun mit Quarantine aber darüber hinaus minimal nach oben blickend Stellung.
Auch wenn es natürlich längst klar ist, dass man subjektiv mit der musikalischen Entwicklung von Jason Aalon Butler seit dem Ende von letlive. abseits der Pressure Cracks wenig anfangen kann, bleibt es faszinierend, wie belanglos er sich mit Fever 333 dem austauschbaren Massenmarkt anzubiedern versucht. Einsatz: Supremacy.
Subtilität ist weiterhin ein Fremdwort für die (mittlerweile ohne The auskommende) Anti-Supergroup Fever 333: Strenght in Numb333rs klingt wie die unangenehme Mischung aus Methods of Mayhem, Linkin Park und der letzten Tom Morello-Soloplatte - zu beschämend, als dass man auf die Barrikaden steigen würde.