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Der letzte Bandcamp-Friday (zumindest jener des Jahres 2020) bedeutet hoffentlich nicht auch das Ende der allmonatlich fortlaufenden Two Minutes to Late Night-EP-Reihe. Obwohl - nein, eher gerade weil! - Gwarsenio Hall mit Covers Vol. 6 seine bisher stärkste Songsammlung liefert.
Two Minutes to Late Night-Host Gwarsenio Hall spendiert Covers Vol. 5 den Untertitel Halloween Songs (Kind of), denn es gibt diesmal Interpretationen von Halloween II (Samhain), Over the Mountain (Ozzy Osbourne), Spooky (Dusty Springfield), Dead Man’s Party (Oingo Boingo)...und No Presents for Christmas (King Diamond).
Auf Vol. 4 seiner Two Minutes to Late Night-Bandcamp Friday-Ep-Cover-Serie serviert Gwarsenio Hall die Interpretationen von You Make Loving Fun (Fleetwood Mac), Everything’s Ruined (Faith No More), Something to Talk About (Bonnie Raitt), Dare to Be Stupid (Weird Al Yankovic) und Rebel Yell (Billy Idol).
Das Warten auf den nächsten Bandcamp-Friday kommt mittlerweile auch dem Entgegenfiebern einer neuen Ausgabe der Two Minutes to Late Night Covers-Reihe gleich. Das zahlt sich nämlich, wie Vol. 3 beweist, selbst für eine schwächere Ausgabe der Songsammlung aus.
Gwarsenio Hall lüftet die Archive der Two Minutes to Late Night-Show für die zweite Ausgabe der Cover-EP-Reihe - natürlich wieder mit einer überbordenden Gästeliste voller Szene-Stars.
Sehr geil: Die Metal-Show Two Minutes to Late Night veröffentlicht eine Reihe jener Coversongs, die Host Gwarsenio Hall mit einer wechselnden Schar illustrer Gäste rund um die Hausband Mutoid Man aufgenommen hat.
Eine neue Mode, die zu Beginn des Jahres noch zu grassieren schien, als noch nicht klar war, dass die Pandemie das gesamte Jahr derart hartnäckig im Griff haben würde, hat sich über die Monate aufgehört: Alben vorab scheibchenweise als EPs zu vertreiben. Gut so so - eine Haley Williams beispielsweise hat dieser Trend trotzdem den Platz in dieser Rangliste gekostet.
Auf Vigor Reconstruct: A Benefit for the Soroka Family versuchen 35 befreundete Bands dem Gründer von Vigor Deconstruct (respektive Kopf von Tchornobog, Drown oder Aureole) mit dreieinhalb Stunden exklusiver Musik aus dem Atmospheric Black Metal-Untergrund finanziell unter die Arme zu greifen.
Alles schon mal veröffentlicht und in Wirklichkeit keinen restlosen Anspruch auf Vollständigkeit stellend: Thou versammeln nach der Konzentration ihrer Nirvana-Cover nun auf A Primer of Holy Words zumindest zwei Hände voll an sonstigen Fremdinterpretationen.
Musikalische Memoiren: Phil Elverum reaktiviert nach der Rückkehr zu Lost Wisdom nun für Microphones in 2020 nach knapp zwei Dekaden Pause auch sein erstes legendäres Projekt, lässt im Mark Kozelek-Modus aber auch keinen Zweifel daran, dass es mittlerweile eigentlich keinen Unterschied mehr macht, unter welchem Namen er Musik veröffentlicht.