Das Jahr in Platten mit: Bell Witch

von am 24. Dezember 2015 in Adventskalender 2015

Das Jahr in Platten mit: Bell Witch
©INVISIBLE HOUR

Mastodon haben es über die Länge von vier Alben getan, Thrice der Thematik ein Konglomerat aus EP’s gewidmet…kaum einer hat die vier Elemente auf musikalischer Konzeptbasis bisher jedoch derart konsequent und charakterstark verdichtet, wie Bell Witch dies auf ihrem Zweitwerk Four Phantoms getan haben. Vier Epen strahlen da unter der fantastischen Produktion von Billy Anderson eine abgründige Dunkelheit aus, die eine faszinierende Formvollendung des bereits auf Longing so übermannend zelebrierten Dooms zelebriert. Dass Dylan Desmond stellvertretend für das Duo aus Ontario auch den Heavy Pop Adventskalender 2015 zu einem runden Abschluss bringt, ist insofern eine besonders schlüssige Ehre.

Skepticism - The OrdealSkepticism – [amazon_link id=“B012SX7OHI“ target=“_blank“ ]The Ordeal[/amazon_link]

Die Meister des Funeral Doom. Meiner bescheidenen Meinung nach ist das die einzigartigste in und um die Metal-Szene. Dieses Album hat die Kraft und Einsicht die die vorigen Werke geboten haben noch erweitert. Und das auch noch live? Immer cool, Liveversionen von Klassikern zu hören, gibt’s auch hierauf.

Mgla - Exercises in FutilityMgła – [amazon_link id=“B015TKW0K8″ target=“_blank“ ]Exercises in Futility[/amazon_link]

Ich kann nicht genau festmachen, was mein Lieblingselement an denen ist. Das Schlagzeug ist superb. Die Riffs sind so organisch, als würden sie auseinander heraus wachsen, wie Äste an einem Baum. Die Lyrics sind poetisch, intellektuell, despotisch, und ganz offensichtlich sehr emotional. Ich wünschte, dass könnte man von mehr Textern sagen. It’s hard to fuck with this.

Sangre De Muerdago – [amazon_link id=“B017KNPWIE“ target=“_blank“ ]O Camiño das Mans Valeiras[/amazon_link]

Ich hab ihre Show in Seattle verpasst, und hatte keine Ahnung wie sehr ich das bereuen würde. Dieses Album hat ein paar der schönsten und melancholischsten Passagen, die ich jemals gehört habe. Zum ersten Mal habe ich sie in Leipzig, nach drei Wochen unserer vier Wochen dauernden Tour gehört. Normalerweise komme ich von einer Tour zurück, und bin ganz versessen darauf, mir alles anzuhören, was ich auf Tour im Bus zu hören bekommen habe. So auch bei diesem Album, und es war schwer die Platte seitdem auszumachen.

Vastum - Hole BelowVastum – [amazon_link id=“B015NOMN6Q“ target=“_blank“ ]Hole Below[/amazon_link]

Vastum ist vielleicht meine Lieblingsband aus Amerika. Das Album ist noch ätzender als die vorigen beiden, und die waren in der Hinsicht schon relativ unantastbar. Die Texturen sind tiefgängiger geworden, und die Produktion unterstreicht das sehr gut. Man würde ewig auf der Suche nach besseren Sängern sein.

Tyranny - Aeons of Tectonic IntermentTyranny – [amazon_link id=“B0117OX4L4″ target=“_blank“ ]Aeons of Tectonic Interment[/amazon_link]

In diesem Jahr hatte ich das Vergnügen mit Profetus zu touren, einem anderen Projekt von Matti Makela. Er ist ein brillanter Musiker, was dieses Album jedem klar machen sollte, der mit seinen anderen Projekten nicht vertraut ist. Die Stimmung wird immer übler je tiefer es geht. Reverb wird benutz wie Reißzähne.

Lobende Anerkennung (weil fünf nicht genug sind). Ich werde sicher einiges vergessen.

Shape of Despair – [amazon_link id=“B00WOFLWM4″ target=“_blank“ ]Monotony Fields[/amazon_link]

My Dying Bride – [amazon_link id=“B011QB7AYA“ target=“_blank“ ]Feel the Misery[/amazon_link]

Un – [amazon_link id=“B017204J9I“ target=“_blank“ ]The Tomb of All Things[/amazon_link]

Vorum – [amazon_link id=“B00WTJJZQK“ target=“_blank“ ]Current Mouth[/amazon_link]

Cruciamentum – [amazon_link id=“B010FQIDLQ“ target=“_blank“ ]Charnel Passages[/amazon_link]

Pissgrave – [amazon_link id=“B00ZIAOCNS“ target=“_blank“ ]Suicide Euphoria[/amazon_link]

Bell Witch online: Facebook | Bandcamp | Website | Twitter |

Many Thanks to Dylan, Bell Witch and Brandt @ Oblique Management!

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