Suche nach: The Cure
Flächendeckender Konsens kann so herrlich kompromisslos sein: Turnstile gehen auf Glow On den Weg von Time & Space (2018) konsequent in den Pop weiter und liefert(en) eines der Sommeralben 2021.
Damit konnte man aufgrund des stetigen qualitativen Abstieg nach The Bones of What You Believe sowie der Talsohle Love is Dead samt Death Stranding-Single-Pleite nicht rechnen: Chvrches haben mit Screen Violence ihr ziemlich sicher stärkstes Album aufgenommen.
Bevor es mit Ross Robinson ins Studio ging, nahmen Touché Amoré mit Dead Horse-Produzent Alex Estrada die Lament (Demos) auf - und servieren diese nun auch in limitierter Vinylauflage.
Schon seit 2019 ist James Kent von der Zugfähigkeit von Excess überzeugt. Dass er sie nun abermals als Single auskoppelt und dazu auch noch sechs Musikern zum Covern gibt, ist dann gut, aber doch dezent…exzessiv.
Submission and Slavery beginnt mit einem Sisters of Mercy-Tribut als Plattencover und endet mit einem Christian Death-Song. Dazwischen bringt Lamp of Murmuur seinem melodischen Black Metal nicht nur die Tugenden des Goth bei.
Mit seinen dritten Album in fünf Jahren erweitert David Duchovny seine Diskografie nicht nur rascher, als so mancher auf die Profession in der Musikbranche abonnierten Kollegen - Gestureland markiert auch qualitativ einen eklatanten Wachstumsprozess für den 61 jährigen.
Doom und Sludge mit dem gewissen Etwas: Hellish Form sind mit Remains endgültig kein Methadonprogramm für Keeper und Body Void mehr, sondern eine essentielle Spielwiese zwischen (flotteren) Khanate und This Mortal Coil.
AFI behalten sich für Bodies die zuletzt gezeigte Schmissigkeit und unmittelbare Eingängigkeit bei, lassen allerdings die auf dem Blood Album gepflegte Tendenz zur Hardcore-Rückkehr gänzlich außer Acht.
Dieser Anachronismus will sich kein Ablaufdatum aufstempeln lassen: James Kent modifiziert den neondunklen Synthwave von Perturbator auf Lustful Sacraments mit einer essentiellen Post Punk- und Goth-Patina.
Seit Remind Me Tomorrow hat sich Sharon Van Etten vor allem in Film- und Fernsehbusiness herumgetrieben - für Never Rarely Sometimes Always gar vor und abseits der Kamera. Nun gibt es via Bandcamp das Doppel aus Let Go und Some Things Last a Long Time zusammengefasst.