Suche nach: beck
Brandon Flowers gelingt auf seinem zweite Soloalbum, woran er auf den letzten beiden Killers-Platten und vor allem auch dem immens halbgar dümpelnden 'Flamingo' noch gescheitert war: Ohne jedwede Scham knietief in allen Geschmacklosigkeiten der 1980er zu baden, ohne dabei abzusaufen.
Bell Witch werden auf 'Four Phantoms' zu Alchimisten des Funeral Doom: Mit vier ambitioniert-erschlagenden Songmonolithen von bis zu 23 Minuten Länge huldigen sie den Grundelementen Erde, Feuer, Wasser, Luft und hieven ihr Songwriting dabei freigeistig auf eine neue Ebene.
Der 29 jährige Kanadier Tobias Jesso Jr. besitzt nicht nur ein sentimentales Herz und das zurückgelassene Klavier seiner Schwester, sondern mutmaßlich auch die gesamte Solo-Discografie von John Lennon.
Der Albumtitel lässt einiges erahnen: Mars und mehr. Aloa Input legen mit ihrem zweiten Album ein stimmiges Werk vor, das den Hörer und die Hörerin nicht loslässt, zum Immer-wieder-Hören.
Dass Noel für die besten Post-Oasis-Momente zuständig sein würde, war ja irgendwo immer klar. Dass er dies jedoch auch mit einem Album unter Beweis stellen würde, das sich dezent aus der Wohlfühlzone des Briten lehnt und dabei sogar vorführt, wie man Saxofonsoli ohne Fremdschämgefühl auffährt - das überrascht dann doch in gewissem Ausmaß.
Vier Jahre nach dem grandiosen '[amazon_link id="B002PW6AFU" target="_blank" ]Wenn Dir Das Meine Liebe Nicht Beweist[/amazon_link]' machen Garish weiterhin alles richtig: mit 'Trumpf' haben sie dem Indie-Pop einen der schönsten Gefallen 2014 getan und rund um die Ohrwürmer 'Ganz Paris', 'Zweiunddreißig Grad', 'Auf den Dächern' und 'Bring Mich Auf Ideen' schon wieder kein auch nur annähernd schwaches Album zustande gebracht. Dass die darauffolgende Tour zum Triumphzug wurde (wovon man sich auch anhand einer feschen Mini-Live-Doku einen Eindruck verschaffen kann) ist da eigentlich schon ebenso selbstverständlich, wie die geschmackssichere Plattenauswahl der Band für den Heavy Pop Adventskalender 2014.
'Tied to a Star' hat im Grunde genommen nur ein einziges kleines Problem: sein Vorgängeralbum. Denn darauf hat J Mascis seine zurückgenommenen Akustikausflüge in gänzlich ähnlicher Gangart einfach noch ein wenig ergreifender und eindringlicher hinbekommen.
Nach zahlreichen EP-Veröffentlichung seit ihrer Gründung 2009 haben die Goodtime Boys aus Cardiff/Southampton/Brighton genau genommen ja bereits viel zu viele Kerben im Bettpfosten, um tatsächlich noch als Newcomer im modernen Hardcore-Schwimmbecken durchgehen zu dürfen.
Mehr als auf den beiden bereits durchwegs imposanten Vorgängern führen White Suns mit 'Totem' vor, wie absolut friedfertig und leichtverdaulich das Gros dessen ist, was in der weiten Welt des Noiserock ansonsten als kratzbürstig und fies verschrien ist: hiergegen sind Kombos wie The Jesus Lizard reinstes Easy Listening!