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Gute Vorzeichen sehen anders aus: zuerst fand der Mozzer kein Label um sein zehntes Studiowerk zu veröffentlichen, dann gab es neben den obligatorischen menschenfeindlichen Radau reichlich Stunk auf Tour und die Promoexemplare wurden vorsichtshalber weitestgehend spät genug verschickt um keine Pre-Release-Review möglich zu machen. 'World Peace is None of Your Business' ist nun das entsprechende Album dazu. Nur weniger spannend.
3 x 3 Reviews im Kompaktformat: Bird Eater - 'Dead Mothers Make the Sun Set' | Cerebral Ballzy - 'Jaded & Faded' | King Dude - 'Fear' | Klaxons - 'Love Frequency' | The Pains of Being Pure at Heart - 'Days of Abandon' | Sylvan Esso - 'Sylvan Esso' | Trainwreck - 'Old Departures, New Beginnings' | Trap Them - 'Blissfucker' | Tune-Yards - 'Nikki Nack' |
3×3 Reviews im Kompaktformat: Avey Tare's Slasher Flicks - 'Enter The Slasher House' | Neneh Cherry - 'Blank Project' | Brody Dalle - 'Diploid Love' | Drowners - 'Drowners' | Eels - 'The Cautionary Tales of Mark Oliver Everett' | Floor - 'Oblation' | Nasheim - 'Solens Vemod' | Off! - 'Wasted Years' | Wye Oak - 'Shriek' |
Ein Quintett aus Leeds domestiziert den aggreessiven Postpunk von Iceage mit reichlich New Wave-Schmissigkeit gerade rechtzeitig im The Smiths-Jubiläumsjahr, um die Gunst der Stunde zu nützen und im allgemeinen Hype ein ordentliches Debütalbum vorzulegen.
Der proklamierte Paradigmenwechsel bleibt (überraschenderweise) aus: 'Too Much Information' ist letztendlich nicht derart elektronisch aus dem Fenster gelehnt, wie es die 80er affine Vorabsingle 'Brain Cells' in Aussicht gestellt hat. Darüber hinaus servieren Maxïmo Park ein spontan entstandenes, dezent unentschlossenes Übergangswerk und wohl vor allem für die Entwicklung des Band wichtiges Album.
'Death Chorus' ist mit fettem major-Deal wahrhaftig das markante Album der großen Umbrüche für die Band aus Syracuse. Bedauerlicherweise nicht unbedingt zum besseren: der Polar Bear Club ist unvermutet in der Mittelmäßigkeit im Poppunk gelandet.
Nicht verpassen! | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 bis 01 | Die EP [mehr…]
Wie jedes Jahr an dieser Stelle 15 Alben die man 2013 leicht übersehen konnte und die es nicht in die Top 50 Liste geschafft haben - die es sich am Ende des Jahres aber dennoch absolut verdient haben nocheinmal in Erinnerung gerufen zu werden.
Auch die Panem-Filmreihe setzt auf das gängige Schema fetten Hollywoodblockbustern einen prestigeträchtigen Soundtrack zur Seite zu Stellen - und fährt im zweiten Anlauf mit einer Hinwendung zu zahlreichen Vertretern der oberen Indie- und Alternative Riege wieder gut damit.
"Alles ist gut. Anders, aber gut." versucht es Casper in 'Ariel' gleich selbst auf den Punkt zu bringen. 'Hinterland' ist der musikalisch verhältnismäßig mutige, Fanbase-entzweienden Schnitt zum durch die Decke gehenden 'XOXO' in Form der fortgesetzten Abkehr vom reinen Hip Hop und der vielleicht endgültigen Ankunft der Hypegestalt Benjamin Griffey im konventionell ausstaffierten Indierock von der Stange.