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Bereits der selbstbetitelte Einstand von 2013 führte eindrucksvoll vor, dass sich da etwas Überragendes in Brisbane zusammenbraut, das weit über das Spannungsfeld des Post Black Metal hinausgeht. Kein Wunder also, dass Relapse Records die australischen Hope Drone unbedingt unter seine Fittiche nehmen wollte - und damit abermals einen Glücksgriff getan hat: 'Cloak of Ash' übertrifft die gestellten Erwartungen mühelos und verdichtet sich zu einem hypnotisierenden Malstrom von einem Album, das durch seine monolithische Schwere vor allem mit einer beispiellosen, abgrundtiefen Atmosphäre fasziniert (und ganz explizit noch einmal erwähnt auch ein atemberaubendes Artwork zu bieten hat). In welche Platten sich Hope Drone selbst 2015 verlieren konnten, erzählen sie am vierten Tag des Heavy Pop Adventskalender.
16 Jahre nach '2001' ist das anstelle von 'Detox' erschienene 'Compton' kein weiteres wegweisendes Meisterwerk geworden und fühlt sich auch nicht nach dem versprochenen "großen Finale" von Dr. Dre an. Stattdessen serviert das Produzenten- und Marketinggenie Andre Romelle Young ein absolut unpeinliches und erstaunlich zeitgeistaffines Update seiner Fertigkeiten, das ihn zu gleichen Teilen als Zampano, Förderer und Zulieferern des modernen Hip Hop positioniert abtreten lässt.
Neltie Penman ist für gewöhnlich Tourmanagerin von Hot Water Music - was ihr mutmaßlich eher liegen dürfte, als die darüber hinausgehenden Ambitionen im Rampenlicht des Musikbusiness. Dass sie bei Unwed den Posten der Leadsängerin bekleidet tut dem eigentlich fehlerfreien 90er Gebräu der potenten Allstarband jedenfalls nicht unbedingt einen Gefallen.
Wenn man aus den vergangenen Monaten und jüngsten Veröffentlichungen von Blur oder Faith No More Lehren ziehen konnte, dann jene, dass 2015 ein besonders gutes Pflaster für Comebackwerke zu sein scheint. Auch das erste Album der Stoner-Supergroup Goatsnake seit 15 Jahren untermauert diese These.
Wunderbarer Oldschool-Doom, der den Leitsatz von Pallbearer folgt: manchmal ist es einfach am besten, sich auf die Basics zu konzentrieren und an den Wurzeln seiner Vorbilder zu operieren. Das Riffmonster 'Out of the Garden' ist das erste Genrehighlight des Jahres.
Soundgarden haben es seit jeher verstanden auszusieben und ihr bestes Material entsprechend auf den regulären Studioalben in Szene zu setzen. Dennoch ist die Raritätensammlung 'Echo of Miles: Scattered Tracks Across the Path' ein endlich wahr gewordener Fantraum.
Their dynamic style of pop punk combined with fun, oldschool skate punk vibes make Gnarwolves one of the most interesting new bands the UK currently has to offer. On their first headline tour through Europe Thom (Guitar, Vocals) and Charlie (Bass, Vocals) met Heavy Pop at dasBach to talk about their debut album, skateboarding, and why their song 'Smoking Kills' isn’t really about smoking.
Flying Lotus beamt sich aus dem Orbit wieder zurück auf die Erde, direkt hinein in das lodernde Fieber sonnendurchtränker Jazzclubs. Womit Steven Ellison sich gleichermaßen auf Spurensuche bei familiären Wurzeln begibt, wie er sein musikalisches Universum abermals neu vermisst.
Daylight heißen nun Superheaven. Ansonsten bleibt für die Band mit dem Gespür für miese Bandnamen auch unter dem neuen Banner alles beim Alten - und die Neuauflage des bereits 2013 erschienene Debütalbum 'Jar' auch knapp 17 Monate nach seiner Erstveröffentlichung immer noch so überzeugend wie am ersten Tag.