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Kris Clayton und Greg Chandler bürgen mit ihren Stammbands Camel of Doom und Esoteric für Qualitsdoom und damit auch für Self Hypnosis, schicken das dazugehörige Debütalbum Contagion of Despair aber darüber hinaus aber in weitaus abenteuerlichere Gefilde.
Sehr geil: Die Metal-Show Two Minutes to Late Night veröffentlicht eine Reihe jener Coversongs, die Host Gwarsenio Hall mit einer wechselnden Schar illustrer Gäste rund um die Hausband Mutoid Man aufgenommen hat.
Da attestiert man der Band erst unlängst noch eine grundlegende Unfehlbarkeit - und dann legen die Sludge/Death/Post Metaller von Inter Arma eine so unaugegorene Cover-EP wie Garbers Days Revisited vor.
Das größte Manko von Lux ist, dass In the Company of Serpents dem darauf zelebrierten Sludge-Eklektizismus trotz unverkennbarer Spaghetti Western-Handschrift nicht in letzter Konsequenz die Geniestreiche ähnlich veranlagter Genre-Klassenbester abringen und eine damit einhergehende Euphorie provozieren können.
Progressiver Heavy Rock, in die Psychedelik gebeamt: Elder entfernen sich auf Omens weitestgehend vom exzessiven Stoner Rock rund um den hauseigenen Zenit Lore (2015) und bündeln die Perspektiven von Reflections of a Floating World (2017) und The Gold & Silver Sessions (2019) so strukturoffen wie möglich.
Spätestens mit Viscerals etablieren sich Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs als so konsistente wie konstant abliefernde Zuverlässigkeit im Schmelztiegel aus Heavy Psych, Stoner Rock und knackigem Doom Metal - dafür nehmen die Engländer diesmal auch kleine Wachstumsschmerzen in Kauf.
Warum Black Brick keinen Platz auf Ordinary Corrupt Human Love gefunden hat, ist offensichtlich: Härter als auf den nun als Standalone-Single veröffentlichten siebeneinhalb Minuten waren Deafheaven selten, schon gar nicht auf der für den Grammy nominierten Schönheit aus dem Jahr 2018.
Mutoid Man lieben obskure Cover-Interpretationen - nachzuhören etwa bei Verneigungen vor den Animals oder beim gemeinsamen Prince-Tribut Purple Rain im Verbund mit Baroness. Letzteren gibt es nun leider nicht auf der auch unentgeltlich via Bandcamp zu beziehenden EP, dafür aber drei Songs aus dem Repertoire von Tom Jones, Led Zeppelin sowie Little Richard.
Wo grundsätzlich zuverlässige musikalische Begleiter mal relativ enttäuschten, mal mit einer beinahe nur mehr nebenbei registrierten Klasse immer noch auf hohem Niveau ablieferten oder ungekannte Versöhnlichkeiten fanden; alte Helden sich dagegen in Neujustierungen oder halbgaren Stadiongesten verloren, während die finanziellen Big Player für Egalitäten und Offenbarungseide sorgten, folgt an dieser Stelle nun das Jahr 2017 in 50 Platten: Das Heavy Pop-Ranking der subjektiv besten, wichtigsten und liebsten Alben der vergangenen 12 Monate.
Bison ziehen den Sargnagel aus dem vermeintlichen Schwanengesang und erkunden eine neue Ernsthaftigkeit des Seins: You Are Not the Ocean You Are the Patient bringt eine Zeit der Umbrüche für das urgewaltige Metal-Quartett aus Vancouver furios zu Ende.