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Sleep Token versuchen auf This Place Will Become Your Tomb den eigenwilligen Konsens zwischen Formatradio-Mainstream und konsumfertigen Pop mit denselben Mitteln zu erzwingen, wie vor zwei Jahren auf Sundowning - nur in weniger überzeugend.
Eine absolut angenehm zu konsumierende Melange aus entspanntem Pop, geschmeidigem R&B und zwanglosem Soul: Arlo Parks liefert auf ihrem (ideal betitelten) Debütalbum Collapsed in Sunbeams einen einnehmenden Soundtrack für geschlossene Coffeeshops, leere Strände und einsame Herzen.
Bevor James Blake mit wunderbaren Stand Alone-Singles und einer über die Vergangenheit nach vorne blickenden EP bezauberte, vertrieb er sich das Seuchenjahr 2020 mit einer Reihe von Fremdinterpretationen. Seine liebsten davon hat er als Covers noch einmal im Studio eingespielt.
Der kaum bescheidene Titel Good Music to Avert the Collapse of American Democracy kommt mittlerweile endgültig nicht mehr von ungefähr: Auf Volume 2 der Compilation versammeln 78 schwergewichtige Interpreten über fünf erschlagende Stunden an offiziell unveröffentlichtem Material.
Nachdem sich James Blake die Zeit aktuell vor allem mit Live-Sessions inklusive prominenter Coversongs von Billie Eilish bis Radiohead vertreibt, erweitert er seine Diskografie auch ganz offiziell mit der Standalone-Single You're Too Precious.
Ohne Zwang offensichtliche Hits produzieren zu müssen, hebt Tahliah Debrett Barnett alias FKA Twigs ihren anachronistischen R&B und elektronischen Artpop mit dem wunderbaren Herzschmerz Magdalene auf den nächsten Level.
Finneas O'Connell ist als Produzent und Co-Songwriter maßgeblich für den Erfolg seiner Schwester Billie Eilish mitverantworklich, versucht nun auf seiner ersten eigenen EP jedoch durchaus in die Emanzipation von dieser unvermeidlichen Assoziation zu marschieren. Auf Blood Harmony findet der 22 Jährige vorerst aber nur gut gemachten, rundum soliden, aber auch dezent medioker austauschbaren Formatradio-Pop.
Auch ohne diesmal derartig überwältigende Instant-Killertracks wie Call Me Maybe oder Higher parat zu haben, kann einfach kaum jemand sonst an sich generischen Platsikpop so entwaffnend gut wie Carly Rae Jepsen. Nachzuhören auch auf ihrem vierten Studioalbum Dedicated.
Die Norwegerin Sigrid Solbakk Raabe hat sich über einige seit 2017 veröffentlichte Singles bereits vor der Veröffentlichung ihres Debütalbums ein reges Interesse an diesem heraufbeschworen. Sucker Punch kann dem nicht ganz gerecht werden.
Alfonso Cuaróns Oscar-Anwärter Roma bekommt neben seiner regulären Various Artists-Songsammlung noch einen Inspired by the Film-Soundtrack mit einigen zugkräftigen US-Amerikanischen Schwergewichten verpasst.