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Nach dem zerfahrenen, stilistisch ausufernden Sammelsurium Child Soldier: Creator of God konzentriert sich Greg Puciato auf dem weitaus fokussierteren Mirrorcell auf seine Ambitionen im Post-90er Grunge, Alternative Rock und Metal.
Mit dem Hype um Errorzone im Rücken, neu geknüpften Business-Banden zu Nuclear Blast und einem Blick auf die namhafte Gästeliste, schien es absolut logisch zu sein, dass Vein.fm mit ihrem Zweitwerk einen markanten Schritt Richtung Breitenwirksamkeit machen würden - und dann knallen einem die Bostoner derart unverhohlen einen kaum zu bändigen Metalcore-Hassbatzen wie This World Is Going to Ruin You vor den Latz.
„This is a funeral“ brüllt Justine Jones zur Eröffnung des Titelsongs. Ganz so drastisch sind die Zustände auf Conquering dann nicht, subjektiv entwickeln sich sie Dinge aber tatsächlich nicht in die richtige Richtung für Employed to Serve.
Kurz vor seinem 55. Geburtstag verneigen sich auf I'll Be Your Mirror: A Tribute To The Velvet Underground & Nico alte Legenden und aktuelle Lieblinge des Indie- und Alternative Rock vor dem auf ewig bahnbrechenden Bananenalbum.
Alleine der Sound von Sepulcher wird Screamo-Puristen in den Wahnsinn treiben - den Rest erledigen vier bzw. fünf Songs, die kein Geheimnis daraus machen, dass Infant Island mittlerweile ohnedies ambitioniert über Genre-Grenzen hinausgewachsen sind.
Die Dauerveröffentlicher von Portrayal of Guilt kommen nicht zur Ruhe und veröffentlichen (diesmal gemeinsam mit den Kollegen Slow Fire Pistol aus Atlanta) in Form von The End of Man Will Bring Peace to This Earth schon wieder eine Split-Single.
Leeched aus Manchester optimieren auf ihrem Zweitwerk To Dull The Blades Of Your Abuse selbstsicher die Extreme, die das Debütalbum You Took the Sun When You Left vor zwei Jahren bereits so radikal vermessen hat.
Das spektakulärste an X: The Godless Void and Other Stories ist die unspektakuläre Zuverlässigkeit und qualitativ imposante Konsistenz des kongenialen Duos Conrad Keely und Jason Reece: Mehr nach ...And You Will Know us By the Trail of Dead könnten die beiden zum Jubiläum und nach knapp 6 Jahren Plattenpause kaum klingen.
Hat etwa ausgerechnet Pure Noise Records die Senkrechtstarter von SeeYouSpaceCowboy weichgespült - oder die Band für ihr Debütalbum The Correlation Between Entrance and Exit Wounds nur ihre Perspektiven erweitert?
Suffering is a Gift löst viele bisher von der Band gegebenen Versprechen ein: Portrayal of Guilt haben nach dem so ambivalent unter Kinderkrankheiten leidenden 2018er-Highlight Let Pain Be Your Guide noch einmal an an den Stellschrauben ihres wahnsinnigen Gemetzels aus Screamo- und Powerviolence-Versatzstücken gedreht.