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Der monströsen, imposanten, mythologischen Daikaijū-Balgerei am Cover entsprechend sind die Ambitionen bei Chepang gewachsen: An Swatta arbeiten die Grinder seit Jahren. Herausgekommen ist nun ein über fast 50 Minuten laufender, 29 Attacken samt zahlreicher namhafter Gäste umfassender Konzeptmonolith rund um Ikagai, also behelfsmäßig übersetzt dem japanischen Prinzip des „Wert des Lebens“.
Ambivalente Vorzeichen: Drohen Depeche Mode trotz ihres besten Studioalbums seit rund 18 Jahren als vielversprechenden Rückenwind auf der Memento Mori-Tour im Klagenfurter Wörthersee Stadion abzusaufen?
Die zweite Soloplatte von Mat Ball sowie Robin Watties Kooperationen mit Thou und The Lord, vor allem aber Leaving None But Small Birds haben zwar keinen Paradigmenwechsel im Kosmos von BIG|BRAVE erzwungen, verändern die ästhetischen Schattierungen von Nature Morte jedoch auf subversive Weise.
Der Missing Link zwischen Ashenspire und Black Country, New Road? Maruja versammeln auf der EP Knocknarea zur Urteilsbildung jedenfalls ihre seit 2022 veröffentlichten drei Singles Blind Spot, The Tinker sowie Thunder, und ergänzen diese durch das neue Stück Kakistocrazy.
Chat Piles unerbittlicher Noiserock hatte durch die als Gesang getarnten Hasstiraden und nihilistische Monologe von Frontmann Raygun Busch immer schon auch etwas cinematographisches. Dass die Band nun mit Tenkiller ihre erste Soundtrack-Arbeit veröffentlicht hat, sollte insofern nicht vollends verwundern.
Peter Lambrou legt mit Flora & Fauna gewissermaßen den hoffnungsvoll versöhnenden EP-Konterpart zum erst wenige Monate alten aktuellen VLMV-Studioalbum Sing With Abandon nach.
Knapp zwei Jahre, nachdem Miles und Becca Robinson dem Big Apple und Brooklyn den Rücken gekehrt haben, um im ländlichen Vermont ein neues Leben zu beginnen, hat das Drug Couple sein Debütalbum Stoned Weekend aufgenommen.
Zwischen altbekanntem Baukasten, wiedergewonnener Souveränität und erfrischend knackig-poppiger Barrierefreiheit: Korn nehmen mit Requiem, der noch destillierteren Fortsetzung von The Nothing, wohl Ihr überzeugendstes Album seit Untouchables auf.
| HM | Kurzformate | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 – 01 |
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Double Negative war die vielleicht formvollendetste Neuerfindung der vergangenen Jahre und vermeintlich das definitive Meisterstück des Glitchpop in der um Lieblingswerke nicht verlegenen Diskografie von Low. Hey What zeigt nun aber: es geht in der selben Ästhetik nicht notwendiger besser, aber sogar noch radikaler, konsequenter, visionärer.