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Nach Killer be Killed und Gone is Gone hat sich mit Giraffe Tongue Orchestra bereits die nächste veritable Supergroup im Mastodon-Umfeld geformt. Wichtiger als die namhafte Besetzung ist auf Broken Lines aber vom ersten Moment an: Der Song an sich.
“The Mars Volta and At the Drive-In had a baby, and it’s called Antemasque” sagt Cedric Bixler-Zavala und umreißt die Wiedervereinigung mit Omar Rodríguez-López damit ebenso akkurat wie er zu kurz greift: die Auszeit voneinander hat ebenso ihre Spuren hinterlassen wie die Arbeit mit Bosnian Rainbows und Zavalaz. Dazu haben die unzertrennlichen Langzeitpartner nicht nur die Liebe zueinander, sondern auch zum kompakten Format im eingängigen Postpunk und komplizierten Core-Pop samt Classic-Rock-Vibe (wieder)gefunden.
Unter anderen mit: Crocodiles, Chuck Ragan, Paper Arms, Against Me!, Damien Jurado, Letlive. und Pearl Jam.
Run the Jewels zeigen allen bereits erstellten Jahresbestenlisten die lange Nase und biegen 6 Tage vor 2017 - und gut einen Monat vor dem anvisierten physikalischen Veröffentlichungsdatum - mit ihrem dritten Studioalbum um die Ecke: "It's a christmas fucking miracle!"
“Beschissener Bandname” waren meine ersten Gedanken als ich das erste Mal einen Flyer mit dieser Grazer Band in der Hand hielt. Trotzdem verschlug es mich auf eines ihrer Konzerte; vielleicht sogar gerade wegen ihres Namens. Und ich wurde mit knackigen PopPunk/PopRock überrascht, der trotz aller Konventionalität doch zu überraschen wusste. Mehrstimmiger Gesang, Singalongs, knackige Gitarren und poppige Melodien finden sich auch auf ihrer 2011 veröffentlichten EP 'Travellin'. Im Heavypop-Adventskalender sprach ich mit Gitarrist Stefan über die Anfänge der Band, ihre Lieblingsplatten und natürlich den Bandnamen.