Suche nach: king woman
Honorable Mentions | Kurzformate | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 – 01 |
40. [mehr…]
Während die mitreißende Wucht von VHÖL's 2015er-Meisterwerk Deeper than Sky nach wie vor nichts von seinem energischen Reiz verloren hat, ist Schlagzeuger Aesop Dekker längst schon wieder auf anderen Spielwiesen unterwegs: Mit Lorraine Rath und Jessica Way hat er beispielsweise das dritte Worm Ouroboros Album What Graceless Dawn zu einer ätherischen Mediation ausgelegt, während er mit Khodara schon in den Startlöchern scharrt. Was all seine Projekte trotz ihrer stilistischen Vielseitigkeit dabei stets eint, ist dann nicht nur das so wandelbare Drumming von Dekker, sondern vor allem das konstant hohe Qualitätsniveau. Auf eben dieses darf man sich auch bei der Wahl seiner Lieblingsplatten 2016 verlassen.
The End Is Nero? Wäre schade: Die Queens of the Stone Age nähern sich zwar schließlich langsam ihrem 30. Geburtstag, erleben aktuell aber ihren zweiten (oder eigentlich gar dritten?) kreativen Frühling. Grund genug für einen Blick in den Rückspiegel.
Ein gut aufgelegter Bryan Adams bespielt über zweieinhalb weitestgehend kurzweilige Stunden die beinahe ausverkaufte Grazer Stadthalle mit einem reichhaltigen Querschnitt durch seine über vierzigjährige, von vielen Hits gespickte Karriere.
Dass Sam Beam seit geraumer Zeit offenbar keine Lust mehr auf neues Iron & Wine-Material hat, sondern sich primär der Archiv-Sichtung sowie der Veröffentlichung von Live-Aufnahmen widmet, kann man ihm anhand des Who Can See Forever Soundtracks ziemlich leicht verzeihen.
Nach einer Handvoll weitestgehend ziemlich idealer Non-Album-Singles hat James Abilene den Nachfolger des Devil‘s Witches-Debütalbums Velvet Magic aufgenommen: In All Her Forms versucht sich eklektisch referenzierend in einen eigenständiger aufgefächerten Nische zu strecken.
Die als fünftes Studioalbum getarnten EP Rock'n'Roll Baby hat eigentlich keinen Zweifel daran gelassen, dass Victorious nur ein zufälliger qualitativer Ausreißer nach oben war. Wolfmother gehen mit Rock Out dennoch auf Nummer Sicher.
Eine kurze Liveplatte der Foo Fighters zu ihrem jüngsten Studioalbum Medicine at Midnight hätte wohl höchsten die treuesten Fans unter dem Ofen hervorgelockt. Deswegen stellen Grohl und Co. Hail Satin fünf Songs ihrer Disco-Inkarnation Dee Gees voran.
Ihre herrlichen Klischees und Trademarks artikuliert Lana Del Rey auf der bisher wohl subversivsten Ebene ihrer Karriere: Die Diva und ihr kongenialer Kompagnon Jack Antonoff spendieren dem 2019er-Klassiker Norman Fucking Rockwell! mit Chemtrails Over the Country Club einen geradezu unscheinbaren Epilog.
Der kaum bescheidene Titel Good Music to Avert the Collapse of American Democracy kommt mittlerweile endgültig nicht mehr von ungefähr: Auf Volume 2 der Compilation versammeln 78 schwergewichtige Interpreten über fünf erschlagende Stunden an offiziell unveröffentlichtem Material.