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"This record is like my version of new age music. It’s supposed to be inspiring.” erklärt Dylan Baldi und verortet gar einen gewissen Optimismus hinter Life Without Sound. Tatsächlich bedeutet dies allerdings auch, dass Cloud Nothings erstmals in ihrer Geschichte mit angezogener Handbremse agieren. Nach anfänglicher Ernüchterung zeigt sich jedoch, dass dies gar nicht unbedingt eine schlechte Sache sein muss.
Das Acoustic Lakeside gilt als ein Festival voller Idylle, ein Image, dem es auch in seiner 10. Ausgabe 2015 mehr als gerecht wurde. In den 3 Tagen am Sonnegger See wurde dem Publikum musikalisch wie auch meteorologisch alles geboten.
Man kennt das ja: der Frontmann einer (erfolgreichen) Band spielt alleine auf sich und seine Gitarre gestellt mehr oder minder bekannte Songs im spartanischen Soundgewand. Stimmt so auch bei Matthew Caws - und dennoch liegt hier der Sachverhalt ein klein wenig anders. Weil Solo-Acoustic-Show eben nicht gleich Solo-Acoustic-Show ist.
Ezra Furman hat gerade sein Set beendet, Nada Surf stimmen sich auf ihres ein, Daniel Lorca legt alte Soul- und Rocknummer auf den an die PA angeschlossenen Plattenspieler, beschallt die zum Backstage-Bereich umfunktionierte 2nd Stage der Grazer Postgarage lauthals. Tall Ships - Gitarrist und Sänger Ric Phetean (Gesang, Gitarre und Synthesizer), optisch eine Mischung zwischen Simon Neil und Kurt Cobain und meistens Sprachrohr der Band, Jamie Bush (Schlagzeug und Bass), irgendwo zwischen einem müden Michael Cera und einem enthusiastischen Jesse Eisenberg verankert, sowie Matt Parker (Bass und Sampler), wortkarg im Hintergrund agierend - nehmen sich Zeit ein paar auf ihre bisher stürmisch verlaufende Karriere Bezug nehmende Platten anzuhören und nebenbei ein paar Dinge über Arnold Schwarzenegger, Lieblingsmusik und Zukunftspläne zu erzählen.
Diese Woche u.a. mit Konzerten von Nada Surf, Therapy?, Get Well Soon, Conduits und Bedtime for Charlie.
Fiddlehead, die Supergroup um die Have Heart- und Basement-Achse, macht auf ihrem zweiten Studioalbum Between The Richness alles mindestens ebenso gut, wie auf ihrem Debüt Springtime and Blind vor drei Jahren.
Ausverkauftes Haus zum Abschluss von Andy‘s Beach Club Summer Tour 2019: Anderson. Paak zelebriert das pure Spektakel und macht den Wiener Gasometer zum unbändigen Partyzelt.