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Merkwürdige Zeiten im Slipknot-Lager: Langzeit-Mitglied Craig Jones ist offenbar gegangen (worden?), dazu wurde eine ominöse Website mit diffusem Soundtrack online gestellt, während die Relevanz der zeitgleich erschienenen Adderall EP eher zu hinterfragen ist.
(Weniger) Country (mehr) Rock: Fünf Jahre nach ihrem Durchbruchsalbum Highway Queen hat Nikki Lane dank Josh Homme mit Denim & Diamonds ihr viertes Studioalbum fertiggestellt.
Dass Corey Taylor The End, So Far als „heavier version of Vol. 3: The Subliminal Verses“ ankündigte ist natürlich Schwachsinn - wahlweise ist es eher eine weitaus bessere Alternative zum Diskografie-Schwachpunkt All Hope is Gone oder die über den vorab geschürten Erwartungen liegende Fortsetzung von We Are Not Your Kind.
Johnossi thematisieren auf Mad Gone Wild die dunklen Zustände der Seele, untermauern dies aber vor allem mit ihrer interessantesten Platte seit...ja, womöglich gar seit dem selbstbetitelten Debüt von 2006.
Für eine gemeinsame Split-Veröffentlichung graben die wiederbelebten Kiffer-Dudes von Bongzilla einen vermeintlichen „Alternative Mix“ des Titelsongs von Weedsconsin aus, während die japanische Release-Fabrik Boris ihren Spaß mit dem Coversong Down the Road I Go hat.
Frank Carter bietet sich und seine Rattlesnakes mit dem konsensfreundlichen Punkrock von Sticky endgültig dem frühabendlichen Festival-Programm feil, und wird seinen Job dort auch mit viel Effizienz erledigen.
The Bronx spielen auch auf VI wenig überraschend The Bronx-Musik. Welche Erkenntnisse lassen sich in diesem (kaum begeisternden, aber absolut befriedigenden) Hoheitsgebiet-Schaulaufen also gewinnen?
Poppy spendiert parallel zu ihrem Einstieg als Botschafterin des Wrestling mit Eat (NXT Soundtrack) nicht nur dem WWE-Klientel fünf ihrer patentierten Metal-Pop-Hybriden.
Eher geschickte Ergebniskorrektur als eine tatsächlich neue Inkarnationen der Stadionrocker: Dave Grohl verpasst seinen Foo Fighters mit Medicine at Midnight eine erfrischend mondäne Inszenierung, kann dabei aber altgediente Schablonen weiter nutzen.
Die Allstar-Gruppierung This White Light und ihr Schwanengesang: „The final recordings we made were recorded and produced by Josh Homme (Kyuss, Queens of the Stone Age) at his Pink Duck Studios in Burbank, CA. Mixed by Brad Wood.“