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Das Acoustic Lakeside gilt als ein Festival voller Idylle, ein Image, dem es auch in seiner 10. Ausgabe 2015 mehr als gerecht wurde. In den 3 Tagen am Sonnegger See wurde dem Publikum musikalisch wie auch meteorologisch alles geboten.
Mit ihrem Debüt 'Empress Rising' haben es Monolord aus Göteborg selbst im bärenstarken Doom-Jahr 2014 geschafft erste Spuren zu hinterlassen. Nahezu exakt 12 Monate später setzten sie nahtlos an diesem Punkt mit ihrem Zweitwerk an.
Auf die Frage nach den Beweggründen hinter 'Songs from the Black Hole' erklärt Prong-Chef Tommy Victor ganz lapidar, dass die Band schlichtweg wieder mit einer neuen Platte in der Hinterhand auf Tour gehen wollte, dazu Studiozeit vorhanden gewesen und ihr Manager von der Idee eines reinen Cover-Albums durchaus angetan gewesen wäre.
Courtney Barnett hat auf ihrem wunderbar slackerhafter umherstreunenden Debüt nicht nur den Albumtitel des Jahres auf Lager, sondern auch einige der schlagfertigsten Textzeilen der letzten Zeit. Dass das Songwriting an sich da nicht immer mithalten kann, ist deswegen auch beinahe halb so wild.
Ein Jahr nach dem Floor-Comeback 'Oblation' ist das vierte Studioalbum nun entgegen seines Titels alles andere als ein Zeitpunkt für rebootende Neustart-Gedanken bei Torche. Viel eher gewichtet Steve Brooks' Hauptband die klassischen Zutaten ihrer Sludgemonstren nur marginal neu, zieht die Schrauben damit allerdings abermals effektiv enger.
Ein Hoch auf die Oberflächlichkeit der Gesellschaft, den hemmungslosen Hedonismus und die eigene Geilheit. Over the top ist da gerade genug und fremdschämen sollen sich sowieso andere: Auf der Höhe der sich über die letzten Monate stetig zuspitzenden Hypewelle feiern Bilderbuch 12 funkige Songs lang die Pop-Party ihres Lebens
(Un)Fortunately still relevant in 2015! Die wohl unverwüstlichen Punk-Veteranen aus Kalifornien werden dieser Tage mit den laut Zeugenaussagen "total irren, aber voll netten" Svetlanas aus Russland eine Split-7" auf die Musikwelt loslassen.
Die erste Pink Floyd-Veröffentlichung seit 20 Jahren ist kein derartiger Griff ins Klo, wie dass das Gros der geißelnden Kritiken nahelegt, aber als selbstzitierende Resteverwertung nicht zuletzt im Kontext der musikhostorischen Bedeutung dieser Band doch vor allem: unnötig.
These New Puritans sind sich bewusst, dass ihnen mit dem letztjährigen 'Field of Reeds' ein eingewilliges kleines Meisterwerk des Artrock gelungen ist. Deswegen lassen es sich die Barnett-Brüder auch nicht nehmen, ihren bisherigen Schaffenszenit mit der passenden Liveplatte noch einmal in aller Ausgiebigkeit zu zelebrieren.
Unglaublich, aber wahr: ausgerechnet die Drone-Möche von Sunn O))) ringen dem Aventgarde-Querulanten Walker eine nach dem Schreckensgespenst 'Bish Bosch' kaum mehr für möglich gehaltene - nun ja - "Zugänglichkeit" ab.