Suche nach: all diese gewalt
Wenn ein Album bereits im ersten Song mit derart eigener Handschrift Neil Young zitiert und das nachfolgende eigene Material kaum schlechter ist, kann eigentlich nichts mehr schief gehen - sondern die Sache höchstens eine Spur zu lange werden.
Die makellose Steigerung zum Debütalbum 'Learning': 'Put Your Back N 2 It' hat noch bessere Songs und ist dazu richtig produziert. Ein abgründiger, formvollendeter Traum von einem Album - samt Kloß im Hals.
Gut acht Jahre nach 'Bubblegum' öffnet die Reibeisenstimme endlich wieder die Gruft zu seinen Soloalbum. Da stehen mittlerweile Drumcomputer und Keyboard, vegetiert düstere Westernmusik aus der Steckdose.
Im Rückspiegel hinterlässt 2011 ein ereignisreiches Musikjahr: zahlreiche große Bands haben sich getrennt, nicht wenige ehemals wichtige Gruppierungen entern wieder die Bühnen. Am längsten währen werden jedoch vermutlich die Eindrücke jener Alben, die in den vergangenen zwölf Monaten auf Tonträger gebannt wurden.
heavypop.at präsentiert seine 50 liebsten Albumveröffentlichungen 2011:
Eine Platte über Fehlinterpretationen, Vorurteile, Wut und Hass - die nach Kiffen und Chillen auf der Wohnzimmercouch des Trip-Hop klingt. Der Yogalehrer aus der Mojavewüste reißt sich für den mutmaßlichen Nachfolger seines Debütalbums gewaltig am Riemen.
Dass die Geschwister Söderberg noch vor knapp drei Jahren Fleet Foxes Songs im Märchenwald geschrammelt haben, hört man 'The Lion's Roar' nur mehr rudimentär an. Viel deutlicher die Produktion aus Omaha und den Weg dorthin: ein beachtlicher Entwicklungsschritt.
Worin unterscheidet sich per Definition eine “Band” von einem “Projekt”? Diese Frage hat durchaus ihre Daseinsberechtigung, wenngleich der Teufel wohl im Detail steckt und beide Begriffe wohl von Person zu Person anders ausgelegt würden. Die Star Fucking Hipsters haben, ähnlich den kanadischen Celtic Punks Real Mckenzies, kein stabiles Tourlineup und durchlaufen ständig Besetzungswechsel an den Instrumenten.