Suche nach: Guns N' Roses
Da attestiert man der Band erst unlängst noch eine grundlegende Unfehlbarkeit - und dann legen die Sludge/Death/Post Metaller von Inter Arma eine so unaugegorene Cover-EP wie Garbers Days Revisited vor.
Dass Haley Williams jedwedes (überraschende) Momentum sowie die euphorische Vorfreude auf ihr erstes Soloalbum zugunsten einer relativ flächendeckenden, schubweisen Präsenz aufgegeben hat, bedeutet im Fall von Petals for Armor II dennoch auch eine größere stilistische Spannweite und auch qualitative Ambivalenz.
Tenderness, tatsächlich: Mit Shooter Jennings am Produzentenstuhl hat Guns N’ Roses-Bassist Duff McKagan ein erstaunlich versöhnliches Americana-Album aufgenommen, das die Abspänne einiger bittersüßer Melodramen bodenständig untermalen könnte.
Marissa Nadler und Stephen Brodsky züchten sich ihr eigenes Nachtschattengewächs aus der Sacred Bones Alliance Series: Diese weihevolle Droneflower blüht in einem körperlosen Hauch sphärischer Dunkelheit.
Funeral Doom mit Zeitlupen-Death im Herzen und Postrock am ausschmückenden Firmament: Sentiment hält, was The Tomb of All Things, der spät veröffentlichte Geheimtipp und Favorit eingeweihter Kollegen (man Frage nur Dylan Desmond) schon Ende 2015 versprochen hatte.
Unglaublich, aber wahr: ausgerechnet die Drone-Möche von Sunn O))) ringen dem Aventgarde-Querulanten Walker eine nach dem Schreckensgespenst 'Bish Bosch' kaum mehr für möglich gehaltene - nun ja - "Zugänglichkeit" ab.
3×3 Reviews im Kompaktformat: Avey Tare's Slasher Flicks - 'Enter The Slasher House' | Neneh Cherry - 'Blank Project' | Brody Dalle - 'Diploid Love' | Drowners - 'Drowners' | Eels - 'The Cautionary Tales of Mark Oliver Everett' | Floor - 'Oblation' | Nasheim - 'Solens Vemod' | Off! - 'Wasted Years' | Wye Oak - 'Shriek' |
Kvelertak sagen über den Nachfolger des Metalfeuerwerks 'Kvelertak': "Die Songs sind größer. Die harten Songs sind härter, die poppigen poppiger - und so weiter." Stimmt tatsächlich. Auch richtig: das zweite Album pragmatisch danach zu benennen, was serviert wird: 'Meir', also mehr.
The Bronx packen ihr schickes Mariachi-Outfit in den Schrank und lassen der Hardcore-Attitüde wieder aus freien Lauf. Alles beim Alten also im rauen Gangland von Los Angeles. Und doch: feiner geschliffen als im vierten, wie immer selbstbetitelten Anlauf war der Punkrock der Radaubrüder jedoch noch nie.