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'All Hell' war im letzten Jahr nur die Aufwärmrunde für Daughn Gibson. Im zweiten Anlauf leuchtet der Ex-Trucker seine eigenwilligen, futuristischen Country-Songs weniger traurig und skizzenhaft, dafür aber umso heller, vielseitiger und auch deutlich poppiger aus.
'Spiral Shadow' war eine Übergangsplatte: endgültig weg von den Hardcore-Wurzeln der Sludge-Macht Kylesa, hin zur Psychedelik und gar dem Pop. 3 Jahre später ist 'Ultraviolet' nun entgegen aller Erwartungen nicht das darauf folgende Ankommen, sondern ein Ausweiten der Interessen und vor allem: eine neuerliche Übergangsplatte.
Kvelertak sagen über den Nachfolger des Metalfeuerwerks 'Kvelertak': "Die Songs sind größer. Die harten Songs sind härter, die poppigen poppiger - und so weiter." Stimmt tatsächlich. Auch richtig: das zweite Album pragmatisch danach zu benennen, was serviert wird: 'Meir', also mehr.
Lieblos den eigenen Raritäten-Katalog zusammenkleben sollen andere: Kylesa basteln eine Compilation, die keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit stellt, dafür aber in ihrem homogenen Fluß durch Alt und Neu gut und gerne als eigenständiges Album durchgehen würde.